Buttons für den Frieden

Buttons für den Frieden

Der Krieg in der Ukraine ist schon seit mehreren Monaten in den Nachrichten, aber auch im Privatem und der Schule präsent. Erst Anfang März initiierte die SV in Kooperation mit dem Feuerwehrmuseum Soest eine Spendenaktion für die Flüchtlinge aus der Ukraine. (Mehr dazu im Blogeintrag “Spendenaktion für Flüchtlinge der Ukraine”). Als dann aber am 11.03 die LKWs voller Hilfsgüter in Polen ankamen und an ukrainische Flüchtlinge verteilt werden konnten, stand für uns als SV fest: das kann nicht alles gewesen sein, wir können noch mehr tun!

Also machten wir uns Gedanken, wie wir die vom Krieg Betroffenen noch weiter unterstützen könnten. So kamen wir nach einem kurzen Brainstorming auf die Idee, unsere Buttonmaschine, die sonst nur beim Tag der offenen Tür richtig zum Einsatz kommt, mal wieder in Betrieb zu setzten. Die Idee war “Friedenbuttons” herzustellen, diese dann an die Schüler- und Lehrerschaft zu verteilen und somit als Schule “buttontragend” ein Zeichen gegen den Krieg und für ein friedliches Zusammenleben zu setzen. Daneben überlegten wir uns, dass sich eine solche Aktion auch ideal dafür eignen könnte, weitere Spenden einzusammeln. Somit fügten wir unserem Konzept hinzu, dass nach dem Erwerb eines Buttons freiwillig gespendet werden kann und dieser Erlös dann unter dem Spendenzweck “Nothilfe Ukraine” an das Deutsche Rote Kreuz gespendet werden soll.

Somit machten wir uns an die Arbeit und nach Auswahl fünf verschiedener Button-Motive, wurde auch bereits schnell mit dem Herstellen der Buttons begonnen. Als dann die ersten 100 Buttons hergestellt worden waren, ließen wir uns auch nicht mehr lange Zeit um eine Durchsage zu machen, sowie Infoblätter im Schulgebäude aufzuhängen, um auf unsere Aktion aufmerksam zu machen. Schließlich fingen wir an, regelmäßig in den ersten großen Pausen, an einem kleinen Stand im neuen Architorium, die Friedenbuttons zu verteilen und durften erfreulicherweise viele Spenden entgegennehmen.

In Kürze werden nun die letzten Buttons verteilt, womit die Friedenbuttons-Aktion ihr Ende nehmen wird. Die vorläufige Gesamtsumme der Spenden, die dann an das Deutsche Rote Kreuz gehen, beläuft sich auf rund 200€, was schon eine beachtliche Summe darstellt. An dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön an alle die mitgemacht haben und ein Zeichen gegen den Krieg setzen wollten!

Niklas Romberg (SV)

Knapp 300 Lernende wählten am Archi – Juniorwahl Landtagswahl NRW 2022

Knapp 300 Lernende wählten am Archi – Juniorwahl Landtagswahl NRW 2022

Wie auch schon bei der letzten Bundestagswahl konnten die Schülerinnen und Schüler des Archigymnasiums ab Klasse 8 an der Juniorwahl zur Landtagswahl in NRW teilnehmen.

Von insgesamt 151.312 Wählerinnen und Wähler in ganz NRW nahmen 293 „Archianer“ ihr Wahlrecht in Anspruch.

Dabei stand das Erleben und Üben von Demokratie an erster Stelle. Das Projekt soll die Schülerinnen und Schüler frühzeitig an das Thema Wahlen und Politik heranführen und sie auf die künftige Partizipation im politischen System vorbereiten. Neben der Motivation, zur Wahl zu gehen, soll Begeisterung und Interesse an Politik geweckt werden und somit die Grundlage für späteres gesellschaftliches Engagement entstehen.

Die Schülerinnen und Schüler erhielten dazu “Wahlbenachrichtigungen”, mit denen sie in der Woche vor der offiziellen Landtagswahl im Wahlbüro des Archis wählen konnten. Dort warteten bereits Wahlhelfer auf die jungen Wählerinnen und Wähler, die ihnen den Wahlzettel aushändigten, auf dem dann in der Wahlkabine die zwei Kreuze gesetzt werden konnten.

Die Wahlhelfer wurden bei dieser Wahl von den 8. und 9. Klassen gestellt, ausgezählt wurden die Stimmzettel von der EPH. Doch die Wahlergebnisse blieben vorerst geheim und wurden erst am Wahlsonntag um 18 Uhr auf der Homepage der Juniorwahl für ganz NRW veröffentlicht.

Die Ergebnisse des Archis und der Juniorwahl NRW im Vergleich:

Spendenaktion für Flüchtlinge der Ukraine

Spendenaktion für Flüchtlinge der Ukraine

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Lehrkräfte. Die Spendenaktion für die Flüchtigen aus der Ukraine ist sehr gut gelaufen. Dank der enormen Spendenbereitschaft konnten zahlreiche Spenden, angefangen bei Nudeln und Reis, Babynahrung, Babywindeln, Utensilien zur Zahngesundheit und Hygiene bis hin zu Handtüchern, Decken und Schlafsäcken. Wir bedanke uns im Namen der Schülervertretung und des Feuerwehrmuseums Soest vielmals bei jedem Einzelnen, der sich bereiterklärte etwas für die Flüchtigen zu spenden. Ihr alle seid eine große Hilfe. Vielen Dank!

Weitere Informationen zum Anlass: In Kooperation mit dem Feuerwehrmuseum Soest und mit Unterstützung des Schulsanitätsdiensts und einer tatkräftigen Schülerin veranstaltete die Schülervertretung in der Schulwoche vom 07.03. bis zum 11.03. eine Spendenaktion am Archi für die ukrainischen Flüchtlinge. Am alten Schulsozialarbeiterraum konnten fünf Tage lang Sachspenden abgegeben werden. Die gesammelten Spenden vom Archi, von weiteren Privatpersonen und anderen größeren Organisationen wurden am Freitag, den 11.03.22 mit fünf Transportern und zwei LKWs von Soest nach Polen in die grenznahe Stadt Przemyśl gebracht. Przemyśl – eigentlich ist das eine ganz normale Stadt im Osten Polens, nur ein wenig größer als Soest. Jedoch ist Przemyśl seit einiger Zeit viel mehr als nur das. Der Name der Stadt taucht derzeit immer wieder in den Nachrichten auf. Seit Flüchtlinge aus der Ukraine nach Polen kommen, hat sich Przemyśl zum zentralen Knotenpunkt bei der Ankunft dieser Flüchtlinge entwickelt. Täglich kommen zehntausende Flüchtlinge in die etwa 60.000-Einwohner-Stadt an der polnisch-ukrainischen-Grenze. Eine Schülerin vom Archi, Martyna Issakiewicz, welche die Spendenaktion am Archi auch initiiert hat, hat den Hilfskonvoi begleitet und berichtet von dort Folgendes:

“Der Anfang der Fahrt war für mich relativ gewöhnlich, da meine Familie oft nach Polen fährt um unsere Verwandten zu besuchen. Der einzige Unterschied war, dass wir nicht nur mit einem Auto gefahren sind sondern mit fünf Transportern und zwei LKWs, welche komplett gefüllt waren mit Spenden. In der Nähe von Przemyśl wurde ich nervös. Es ist nicht alltäglich Hilfsgüter in die Nähe eines Kriegsgebietes zu bringen. Angekommen, regelte mein Vater alles mit den Polizisten Vorort, welche uns, zu unserer Überraschung, mitteilten, dass sie in diesem Flüchtlingslager genug Güter haben und wir nach Medyka fahren sollen, da sie dort in einer Grundschule alle Spenden annehmen. Medyka liegt direkt an der ukrainischen Grenze und ist nur 20 Kilometer von Przemyśl entfernt. Wir parkten dort und nachdem mein Vater und ich mit der städtischen Feuerwehr gesprochen haben, fingen wir an Transporter mit unseren Spenden zu beladen. Die Feuerwehr war sprachlos. Ein paar von ihnen standen ein bisschen unbeholfen an der Seite. Ich fragte sie, ob sie denn noch Fragen hätten. Sie meinten nur, sie seien sprachlos und unfassbar glücklich über die Spenden.”

Lagerung der Spenden in der grenznahen polnischen Stadt Medyka

SV-Fahrt 2022 – der Beginn einer Tradition?!

SV-Fahrt 2022 – der Beginn einer Tradition?!

Am 09.02. herrschte vor dem Soester Bahnhof reges Treiben: Eine Gruppe Schülerinnen und Schüler des Archigymnasiums bereitete sich auf eine Klassenfahrt vor. In diesem Fall war es jedoch keine Klasse. Stattdessen bereitete sich unsere SV auf die erste SV-Fahrt jemals vor. Da stellt sich die Frage: SV-Fahrt, was ist das eigentlich?

Gleich zu Anfang dieses Schuljahres war für einen unserer SV-Lehrern, Herrn Couchoud, schon klar: eine Fahrt für Teambuilding und Projektplanung – das wäre es! Nach und nach entwickelte sich aus dieser Idee die allererste SV-Fahrt, welche unsere SV vom 09. bis zum 11.02. in eine Jugendherberge am Rande Arnsbergs führte. Und was wurde dort gemacht?

Nachdem die SV-Mitglieder getestet, die Taschen abgestellt und die Betten bezogen worden waren, wurde sich auch schon an die Arbeit gemacht. Durch zahlreiche Übungen, die von den SV-Beratungslehrern Frau Dahlhoff und Herrn Couchoud vorbereitet wurden, lernte unsere bunt zusammengewürfelte SV zuerst als Team zusammenzuarbeiten, um Aktionen für die Schülerschaft in Zukunft effektiver zu planen. Nach dieser Phase des Teambuildings und ersten projektbezogenen Arbeitsstunden folgte eine Wanderung durch den verregneten Arnsberger Wald und ein spaßiges Abendprogramm. Am nächsten Tag ging es mit voller Fahrt voraus in die Planung der nächsten großen Veranstaltung, zum Beispiel der Schülerratssitzung, welche kurz nach der Fahrt stattfinden sollte. Auch langfristige Projektideen konnten angedacht und geplant werden, die Schülerinnen und Schüler können sich im nächsten Jahr auf so manches Projekt freuen, welches auf der Fahrt entwickelt wurde. Auch wurde der Instagram-Account der SV wiederbelebt und soll nun zur regelmäßigen Kommunikation und Projektpräsentation mit den Schülerinnen und Schülern des Archis genutzt werden.

Ein bisschen wehleidig, aber auch froh über die erfüllten Ziele, verabschiedete man sich dann am 11.02. von Arnsberg – und für alle war klar: ab jetzt soll sich die SV-Fahrt als jährliche Tradition etablieren!

Henri Weiß (SV)

Lehrer Adventskalender der SV

Lehrer Adventskalender der SV

Wer in den letzten Wochen vor den Weihnachtsferien durch die kleine Pausenhalle gegangen ist, dem wird eine Leine mit mehreren roten Kärtchen und Schleifen aufgefallen sein. Wer sich dann in seinem Unterricht über eine der vielfältigen Aktionen der Lehrerinnen und Lehrer freuen durfte, der hatte schon bald vom „Lehrer-Adventskalender“ gehört. Für alle, die nichts von diesem neuen Projekt der SV mitbekommen haben, hier eine kurze Zusammenfassung.

Die Idee eines Lehrer-Adventskalenders wurde zum ersten Mal bei einer Schülerratssitzung von einer Klasse aufgebracht und bald schon von der SV geplant, sodass die Aktion pünktlich zum Advent starten konnte. Alle Lehrerinnen und Lehrer, die mitmachen wollten, konnten sich im Vorfeld dafür melden.

Pünktlich zum 1. Dezember wurde dann der selbst gebastelte Adventskalender in der kleinen Pausenhalle aufgehängt. An jedem Tag im Advent wurden die Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichsten Aktionen der jeweils für einen Tag gezogenen Lehrerinnen und Lehrer erfreut. Auch an Wochenenden wurde Lehrernamen gezogen, die dann am darauffolgenden Montag ihre Aktion durchführen konnten.

Die Vielzahl der Ideen reichte von Weihnachtspunsch und gebrannten Mandeln, über gemeinsames Singen und Tanzen bis hin zum Vorlesen von Weihnachtsgeschichten und versüßte, manchmal sogar wortwörtlich, den Lehrerinnen und Lehrern, als auch den Schülerinnen und Schülern die Weihnachtszeit. Bis zum Beginn der Weihnachtsferien konnten so insgesamt 21 Lehrerinnen und Lehrer in ihrem Unterricht etwas vorbereiten, wovon dann fast jede Schülerin und jeder Schüler profitierte.

Als kleines Dankeschön zum Mitmachen gab es für die beteiligten Lehrerinnen und Lehrer einen Schokoladen-Nikolaus. Wir als SV hoffen, dass der Adventskalender auch im nächsten Jahr Anklang findet, so zu einer festen Tradition in der Vorweihnachtszeit am Archi wird und den Schülerinnen und Schülern die Wartezeit vor Weihnachten verkürzt.

Niklas Romberg (SV)