Auslandspraktika

Auslandspraktika

Celine-Rachel Kurera: „Einfach machen“ Mein Auslandspraktikum

Zwei Wochen vor den Osterferien 2025 habe ich etwas gemacht, das mich bis heute beeindruckt: Ich durfte mein Schülerpraktikum im Ausland absolvieren bei der Architekturfirma De Zwarte Hond in Groningen, im Norden der Niederlande.

Untergebracht war ich in Pieterburen, einem kleinen, ruhigen Dorf mit echter Gemeinschaft. Dort hatten wir das Glück, in einem Gartenhäuschen wohnen zu dürfen, das uns eine Familie zur Verfügung gestellt hat. Von dort bin ich jeden Morgen mit dem Bus nach Groningen gefahren – und gegen 16 oder 16:30 Uhr war der Arbeitstag zu Ende.

Bei De Zwarte Hond ging es direkt los: Wir bekamen eine Bauaufgabe, als wäre sie von einem echten Bauherrn. Ziel war es, ein eigenes Haus zu entwerfen – inklusive Grundriss, verschiedenen Ansichten und schließlich sogar einem gebauten Modell. Die Arbeit war intensiv, aber auch unglaublich spannend. Ich habe meist eigenständig gearbeitet, aber mein Betreuer war immer hilfsbereit, und die Kolleg*innen waren sehr offen. In den Pausen kam man leicht ins Gespräch – vor allem auf Englisch, aber oft auch auf Niederländisch oder Deutsch.

Besonders schön war ein Tag, an dem uns unser Betreuer einige reale Projekte von De Zwarte Hond in Groningen gezeigt hat. Da konnte man sehen, wie aus einem Plan echte Architektur wird. Ein weiteres Highlight war unser Ausflug auf die Insel Schiermonikoog, wo wir Bauwerke besichtigt haben, aber auch einfach mal Zeit hatten, das Inselleben zu genießen.

Fachlich habe ich viel gelernt, zum Beispiel im Zeichnen, beim räumlichen Denken und generell in der Planung. Überraschend war für mich, wie viel man bei einem Entwurf beachten muss. Menschlich hat mir das Praktikum gezeigt, wie schnell man sich einleben kann – auch in einem fremden Land, in einem neuen Team, in einer anderen Sprache.

In meiner Freizeit bin ich viel Fahrrad gefahren – das gehört in den Niederlanden einfach dazu. Und ich habe Pieterburen wirklich lieben gelernt: ein Bäcker im Dorf, eine offene, herzliche Stimmung, alles fußläufig und trotzdem fühlte es sich richtig groß an.

Würde ich es nochmal machen?
Unbedingt.

Mein Tipp:
Wenn ihr noch alleine geht, geht mit der richtigen Person habt keine Angst, sondern macht es einfach. Die Erfahrungen, die man dabei sammelt, bleiben im Kopf und im Herzen. Am Ende kann nur etwas Gutes dabei rauskommen!

Franka Schumacher, mit Jula Schockenhoff: Schulpraktikum in Budapest – Zwei Wochen voller Erfahrungen, Begegnungen und Entdeckungen

Im Rahmen eines Auslandspraktikums hatten meine Freundin und ich die besondere Gelegenheit, zwei Wochen lang den Schulalltag an einer ungarischen Schule in Budapest mitzuerleben. Was uns dort erwartete, übertraf unsere Erwartungen – sowohl fachlich als auch persönlich. 

Bereits am ersten Tag wurden wir herzlich willkommen geheißen und mit einem Schulrundgang durch das große Gebäude geführt. Schon hier bekamen wir erste Eindrücke vom ungarischen Schulsystem, das sich in manchen Punkten von unserem unterscheidet – aber auch viele Gemeinsamkeiten aufweist. Im Laufe der nächsten Tage durften wir dann in ganz verschiedenen Klassenstufen und Unterrichtsfächer hineinschnuppern. Ob Deutsch, Englisch, Französisch, Kunst, Werken oder Musik – fast jeden Tag waren wir in anderen Klassen unterwegs, und oft auch aktiv beteiligt. 

Besonders in den Deutschstunden konnten wir selbst mitgestalten: Wir stellten unsere Heimatstadt Soest und unser Schulsystem vor, sprachen mit Schülern über Jugendkultur, halfen bei Projekten und korrigierten Aufgaben. In vielen Klassen wurden wir mit Fragen über unser Leben in Deutschland, über Sprache, Schule, Freizeit und mehr gelöchert – es entstanden immer wieder spannende Gespräche auf Augenhöhe. Auch bei den älteren Jahrgängen – etwa im Leistungskurs oder bei der Vorbereitung auf mündliche Abiturprüfungen – waren wir unterstützend tätig. Es war ein tolles Gefühl, so aktiv mithelfen zu dürfen und ernst genommen zu werden. 

Neben der Unterrichtstätigkeit gehörte auch die Teilnahme an Besprechungen, die Planung eigener kleiner Unterrichtseinheiten und das gemeinsame Reflektieren mit Lehrkräften zu unserem Alltag. Besonders spannend war es, die Unterschiede im Schulalltag zu beobachten – etwa im Stundenplan, in der Lehrerrolle oder in der Unterrichtsgestaltung. Gleichzeitig wurde uns bewusst, wie viel Austausch und gegenseitiges Lernen auch über Landesgrenzen hinweg möglich ist.

Natürlich blieb auch Zeit, Budapest kennenzulernen – und die Stadt hat uns wirklich begeistert. Ob beim Spaziergang entlang der Donau, beim Sonnenuntergang an der Fisherman’s Bastion, beim Flohmarkt oder beim Thrift Shopping, bei Churros, Pizza oder Salatbar – wir haben versucht, in die Atmosphäre der Stadt einzutauchen und so viel wie möglich mitzunehmen. Besonders beeindruckt haben uns die Mischung aus historischen Gebäuden und modernem Stadtleben sowie die Offenheit der Menschen. 

Nach zwölf Tagen voller Eindrücke, neuer Kontakte, schöner Momente, aber auch kleiner Herausforderungen, war der Abschied nicht leicht. Wir wurden von den Lehrkräften und Schüler:innen sehr herzlich verabschiedet – mit persönlichen Gesprächen, einem Rückblick auf die gemeinsamen Stunden und einem Gefühl von echter Wertschätzung. 

Wir haben nicht nur viele neue Perspektiven auf Schule und Unterricht kennengelernt, sondern auch viel über uns selbst gelernt. Das Praktikum in Budapest hat uns motiviert, weiter über den Tellerrand zu schauen – und vielleicht zieht es uns irgendwann wieder dorthin zurück.

Nathalie Sedlak: Mein Praktikum in einem belgischen Künstleratelier – Zwei Wochen zwischen Kunst, Kultur und Kreativität
Im Rahmen meines zweiwöchigen Schulpraktikums hatte ich die Möglichkeit, in einem Künstleratelier in Belgien mitzuarbeiten. Diese Erfahrung war nicht nur künstlerisch, sondern auch kulturell äußerst bereichernd. Jeden Morgen begann mein Tag um 9 Uhr, wenn ich mich auf den Weg ins Atelier machte. Dort arbeitete ich meistens an den Skulpturen weiter, die ich am Vortag begonnen hatte. Die Materialien reichten von Ton, Erde und Styropor bis hin zu komplexeren Werkstoffen wie Bronze, Silber oder Gold, die wir in vorbereitete Formen gossen. Es war beeindruckend zu erleben, wie aus rohen Materialien fertige Kunstwerke entstanden. Ich durfte auch mit Glas- und Mosaikelementen experimentieren, was mir besonders viel Spaß gemacht hat, da ich dort eigene Ideen einbringen konnte.
An einigen Tagen fuhr ich gemeinsam mit den Künstlern in verschiedene belgische Großstädte – unter anderem nach Brüssel und Namur. Diese Ausflüge verbanden künstlerische Arbeit mit städtischer Kultur. In jeder Stadt begann der Tag mit einem kurzen Treffen im Rathaus, wo wir den Bürgermeister trafen. Nach einer kurzen Besprechung besichtigten wir bedeutende Statuen und Monumente, um über deren Geschichte, Zustand und mögliche Restaurierungen zu sprechen. Ich hatte keine spezielle Aufgabe während dieser Termine, versuchte jedoch, den Gesprächen auf Französisch so gut wie möglich zu folgen und machte mir Notizen. Den Rest des Tages verbrachten wir mit Sightseeing und ließen den Abend in der jeweiligen Stadt ausklingen. Später fuhren wir dann wieder zurück nach Hause.
Mittwochs war das Atelier ein besonderer Treffpunkt: Zehn eingeladene Künstler kamen zu einem Workshop zusammen, bei dem jede und jeder an eigenen Projekten arbeitete. Ich konnte nicht nur zusehen, sondern mich auch aktiv einbringen und wertvolle Tipps erhalten. Es herrschte eine kreative, offene Atmosphäre ohne feste Arbeitszeiten. Manchmal endete mein Arbeitstag schon um 11 Uhr, manchmal arbeitete ich bis 17 oder sogar 18 Uhr. Auch Pausen konnte ich flexibel gestalten. Das Gelände war weitläufig, grün und beherbergte sogar einige Tiere. Ich durfte mich frei bewegen, mich zurückziehen oder mir jederzeit eine Essens- oder Trinkpause nehmen– was das Arbeiten sehr angenehm machte.
In der zweiten Woche lag der Schwerpunkt auf der Vorbereitung einer Ausstellung, in der die während des Praktikums entstandenen Skulpturen, Monumente und Kunstwerke präsentiert werden sollten. Einige meiner Arbeiten waren Teil dieser Ausstellung. Leider musste ich aber einen Tag vor der offiziellen Eröffnung wieder nach Deutschland zurückreisen und konnte die Ausstellung nicht mehr persönlich miterleben.

Rückblickend war mein Praktikum in diesem belgischen Künstleratelier eine ganz besondere und sehr persönliche Erfahrung. Ich habe viel über künstlerische Materialien und Techniken gelernt, durfte mich kreativ entfalten und Einblicke in das professionelle Arbeiten von Kunstschaffenden gewinnen. Darüber hinaus habe ich mein Französisch verbessern können und mich in einem neuen kulturellen Umfeld zurechtgefunden. Dieses Praktikum hat meinen Blick für Kunst erweitert und mir gezeigt, wie spannend kreative Berufe sein können – auch über die Grenzen Deutschlands hinaus.

Elisa Zenses und Rut Schumacher
Wir haben unser Praktikum in einem kleinen vegetarischen Café in Tarbes (Südfrankreich) gemacht. Nach einem Tag „hospitieren“ durften wir ab Tag 2 hinten in der Küche selber verschiedene Bowls zubereiten, frischen Saft pressen und Cookies für den nächsten Tag vorbereiten. Das hat viel Spaß gemacht und vor Allem waren wir sehr glücklich darüber wie selbstständig wir arbeiten durften. Neben der ganzen Zubereitung gibt es natürlich auch noch andere Dinge die man im Hintergrund eines Cafébetriebs erledigen muss. Einkäufe einräumen, Obst schälen, putzen und natürlich ganz viel spülen.
Aber dadurch, dass es so viele verschiedene Aufgaben gab, ist uns nur selten langweilig geworden.
Da wir uns in dem Café und auch in unserer Gastfamilie ausschließlich auf Französisch unterhalten haben, hat uns das ganze Praktikum auch in diesem Bereich deutlich weiter gebracht und wir können es nur weiter empfehlen.
Neben der Arbeit in dem Café, hat unsere Gastfamilie mit uns an den Wochenenden noch andere Dinge gemacht. Am ersten Tag waren wir wandern am „Pont d‘Espagne“ in den Pyrenäen. Dieser war ungefähr 1 1/2 Stunden von dem Haus unserer Gastfamilie entfernt, aber die lange Fahrt hat sich definitiv gelohnt. Die Aussicht dort war wirklich fantastisch und wir waren nur Umgeben von Bergen, Schnee und Wasserfällen. Später haben wir noch Lourdes besichtigt und an einem anderen Tag waren wir noch in einem Tierpark ebenfalls in den Pyreneen. Am Tag unserer Abreise haben wir dann noch die Altstadt von Toulouse besichtigt, welche auch wirklich wunderschön ist, insbesondere das Rathaus und die Kirche. Alles in allem konnten wir in unserem Auslandspraktikum viele verschiedene Erfahrungen machen. Zum einen über die Arbeit in einem Café, über Möglichkeiten vegan zu backen und zu kochen, die französische Sprache und über die französische Kultur

Martina Gabel und Nella Junkermann: Unser Auslandspraktikum in Dublin, Irland
Wie ist es, in einem fremden Land zu arbeiten, weit weg von Zuhause? Diese Frage konnten wir uns selbst beantworten, als wir unser Praktikum in Dublin gemacht haben.
Die letzten zwei Wochen vor den Osterferien hatten wir die einmalige Gelegenheit ein Auslandspraktikum zu absolvieren. Wir hatten zwar das Glück dieses Abenteuer gemeinsam zu erleben, trotzdem war die Nervosität deutlich spürbar.
Wir lebten in einer Gastfamilie etwas außerhalb von der Innenstadt in einem kleinen Vorort. Dort war es wunderschön, wir gingen jeden Tag mit dem Hund unserer Gastfamilie spazieren, zum Zug liefen wir nur fünfzehn Minuten und abends aßen wir immer alle zusammen, wie eine richtige Familie.
Unser Praktikum absolvierten wir in der Grundschule (Guardian Angels National School) unserer Gastschwester. Wir wurden direkt am Anfang in zwei unterschiedliche Klassen untergebracht (beide in eine erste Klasse), was uns selbstverständlich etwas Angst machte, doch diese verflog sobald wir bemerkten, wie unfassbar nett die Schüler und die Lehrer dort sind. Wir gingen jeden Tag von Montag bis Freitag zur Schule. In Irland beginnt die Schule erst um 8:50 Uhr, was eine nette Abwechslung zu Deutschland war und der Unterricht endete um 13:30 Uhr.
Da unsere Gastfamilie uns viele Freiheiten ließ durften wir nach der Schule immer machen, was wir wollten. Somit konnten wir alles auf eigene Faust entdecken, was eine einmalige Erfahrung für uns beide war. Wir fuhren öfters in die Stadt, um shoppen zu gehen, neue Läden zu entdecken und auch das Essen zu kosten. Dublin ist eine der schönsten Städte die wir je gesehen haben und die Sehenswürdigkeiten sind wunderschön. Wir standen vor der Temple Bar, taten so als wären wir Schüler im Trinity College, gingen über eine rote Ampel und fuhren mit der S-Bahn, wie echte Einheimische. Außerdem unternahmen wir ein Tagestrip nach Howth, liefen and der Küste lang und schnupperten die frische Meeresluft. Eine Portion Fish and Chips führte dazu, dass wir von Möwen verfolgt wurden. Bray war ebenfalls eine Erfahrung, die man in Dublin gemacht haben muss und ohne ein Spaziergang im St.Stephen‘s Green Park kann man von sich nicht behaupten ein wahrer Ire zu sein.
Hätten wir die Chance würden wir immer wieder ein Auslandspraktikum in Dublin machen, da wir Erfahrungen gemacht haben, die uns niemand mehr nehmen kann und wir diese für immer bei uns tragen werden.

Hannah Fürstenberg: Praktikumsbericht – Krabbelstube Sonnenblumenweg in Österreich
Im Rahmen meines Auslandspraktikums durfte ich zwei Wochen lang in einer sogenannten „Krabbelstube“ in Bad Vöslau, Österreich, praktische Erfahrungen im Bereich der frühkindlichen Betreuung sammeln. Die Krabbelstube ist vergleichbar mit einer deutschen Kindertagesstätte und betreut Kinder im Alter von etwa ein bis drei Jahren. Insgesamt gab es drei Gruppen mit jeweils maximal 14 Kindern, die liebevoll von einem pädagogischen Team betreut wurden.
Meine Arbeitszeiten waren montags von 8:00 bis 16:00 Uhr, dienstags von 7:30 bis 12:30 Uhr, mittwochs ab 7:30 Uhr bis 13:00 Uhr, sowie donnerstags und freitags jeweils von 7:00 bis 13:00 Uhr. Diese strukturierte Woche gab mir einen umfassenden Einblick in den Tagesablauf und die Organisation der Krabbelstube.
Zu meinen Aufgaben gehörten die Beaufsichtigung der Kinder, das gemeinsame Spielen, Basteln, Vorlesen, das Mithelfen bei den Mahlzeiten und die Betreuung während der Schlafenszeiten. Besonders spannend war es, zu beobachten, wie konsequent aber auch liebevoll mit den Kindern umgegangen wurde. Es wurde großer Wert auf klare Regeln gelegt, gleichzeitig aber auch auf die individuellen Bedürfnisse und Freiräume der Kinder Rücksicht genommen. Ein gutes Beispiel dafür war das Mittagsessen, die meisten Kinder bekamen warmes Essen von der Krabbelstube, bei besonderen Fällen wie Glutenunverträglichkeiten haben die Eltern passendes Essen mitgegeben. Während dem Essen wurde besonderes Augenmerk darauf gelegt, dass jedes Kind das korrekte Essen bekommt.
Danach war Schlafenszeit, welche bei so jungen Kindern immerhin eine große Rolle spielt, daher war klar geregelt welches Kind wie lange schlafen muss, dies variierte von einer bis zu drei Stunden. Die Kinder wurden gemeinsam in einen Schlafraum gebracht, in dem mindestens zwei Erzieherinnen anwesend waren und für eine ruhige, sichere Atmosphäre sorgten.
Besonders beeindruckt hat mich, wie individuell auf jedes einzelne Kind eingegangen wurde. Manche Kinder waren sehr ruhig, suchten viel Nähe und brauchten mehr persönliche Zuwendung, während andere eher lebhaft waren und klare Grenzen brauchten, um sich im Gruppenalltag zurechtzufinden. Es war faszinierend zu sehen, wie das Team auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Kinder eingegangen ist, mit Geduld, Aufmerksamkeit und einem feinen Gespür für jedes Kind. Besonders bei einem neuen Kind, das erst seit wenigen Wochen in der Gruppe war und noch sehr oft weinte, wurde deutlich, wie wichtig eine enge Bezugsperson ist. Eine Betreuungsperson war stets in der Nähe und gab dem Kind Sicherheit und Geborgenheit, bis es sich langsam eingewöhnen konnte. Dadurch wurde für mich nochmal deutlich, wie viel Wert in der Einrichtung auf emotionale Stabilität und Bindung gelegt wird.
Während der gesamten zwei Wochen habe ich nicht nur im Umgang mit Kindern viel dazugelernt, sondern auch im Team gearbeitet, insbesondere mit meiner Ansprechpartnerin Yvonne, die mir jederzeit für Fragen zur Verfügung stand und mir viel erklärt hat. Es war spannend zu sehen, wie ein Kindergarten in Österreich organisiert ist und wie viele Gemeinsamkeiten es doch mit deutschen Einrichtungen gibt, trotz der regionalen Unterschiede.
Besonders gut hat mir die freundliche, offene Atmosphäre gefallen, sowohl im Team als auch im Umgang mit den Kindern. Das Spielen mit Autos, Puppen, Büchern oder das gemeinsame Turnen in der kleinen Halle oder draußen bei schönem Wetter war immer abwechslungsreich und bereichernd. Es wurde viel gelacht, entdeckt und gelernt, nicht nur von den Kindern, sondern auch von uns Betreuern.
Insgesamt war dieses Praktikum eine wertvolle Erfahrung. Ich konnte mein Wissen erweitern, neue pädagogische Ansätze kennenlernen und meine Begeisterung für die Arbeit mit kleinen Kindern wurde nochmal verstärkt.

Sportfest 2025 – Ein gelungener Tag mit Bewegung, Teamgeist und Kreativität

Sportfest 2025 – Ein gelungener Tag mit Bewegung, Teamgeist und Kreativität

Am vergangenen Freitag, den 04.07.2025 fand unser diesjähriges Sportfest bei bestem Wetter statt. Alle Jahrgänge waren aktiv beteiligt, und die Stimmung auf dem Schulgelände und im Stadion war durchweg positiv.
• Die Jahrgänge 5 und 6 nahmen mit viel Einsatz an den Bundesjugendspielen teil.
• Die 7. Klassen spielten ein Tischtennisturnier in der Sporthalle.
• Die 8. und 9. Klassen traten beim Fußballturnier im Stadion gegeneinander an.
• Die 10. Klassen spielten Flag Football, ebenfalls im Stadion.
Die Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase (EPH) übernahmen die Organisation der Wettkämpfe und halfen als Kampfrichterinnen und Kampfrichter, dafür ein großes Dankeschön! Ihr Einsatz wurde von allen Beteiligten sehr geschätzt.
Ein besonderer Beitrag kam von der Jahrgangsstufe 6: Im Rahmen eines gemeinsamen Projekts der Fachschaften Kunst, Informatik und Sport gestalteten die Klassen eigene Logos für ihre Trikots. Diese wurden digital umgesetzt und gedruckt. Die Ergebnisse waren sehr gelungen und kamen auch bei den Mitschülerinnen und Mitschülern gut an.
Insgesamt war das Sportfest ein voller Erfolg: gutes Wetter, motivierte Teilnehmende und viele lachende Gesichter. Wir danken allen Helfer:innen und Beteiligten für ihr Engagement und freuen uns auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.

6a zeigt Herz: Spendenaktion für das Kinderhospiz

6a zeigt Herz: Spendenaktion für das Kinderhospiz


Im vergangenen Schuljahr hat die Klasse 6a vom Archi Gymnasiums unter der Leitung von Herrn Mankel ein beeindruckendes Spendenprojekt auf die Beine gestellt.
Insgesamt 650,22 Euro gingen an den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Soest. Ein Teil der Summe kam durch klassisches Spendensammeln zusammen – der andere Teil durch die AG „#SaubereSchule – Wir sind nachhaltig“, die fleißig Pfandflaschen gesammelt und das Geld beigesteuert hat. So wurde das Projekt nicht nur sozial, sondern auch nachhaltig.
Zwei Mitarbeitende des Hospizdienstes besuchten die Klasse Ende Juni, um die Spende persönlich entgegenzunehmen und sich zu bedanken. Am Ende bleibt nicht nur eine stolze Spendensumme, sondern auch das gute Gefühl, gemeinsam etwas Wichtiges bewegt zu haben – mit kleinen Mitteln, aber großer Wirkung.
Sofie Kreis, Hermine Hartmann, Annika Zipplies (Klasse 6a)

Erfolgreich chemische Rätsel gelöst – Teilnahme an der Qualifikation zur IChO

Erfolgreich chemische Rätsel gelöst – Teilnahme an der Qualifikation zur IChO


Die bundesweite Wettbewerbsrunde zur Bestimmung der deutschen Teilnehmer an der Internationalen ChemieOlympiade ist in vier Runden gegliedert, wobei in unterschiedlichen Formaten hierzu Fragestellungen in Theorie und Praxis rund um die Chemie bearbeitet werden dürfen. In den späteren Runden profitieren die Teilnehmer:innen zudem von einem umfangreichen Rahmenprogramm und lernen andere Chemiebegeisterte aus ganz Deutschland kennen.
Patrick Lykowski hat sich als Schüler der Jgst. 11 in diesem Schuljahr als junger Teilnehmer erfolgreich den Herausforderungen der ersten beiden Runden gestellt. Für seine Leistungen wurde Patrick nun mit zwei Teilnehmerurkunden belohnt. Hut ab für das Engagement und das beeindruckende Ergebnis in einem Wettbewerb, an dem Schüler:innen der gesamten Oberstufe teilnehmen dürfen!
Aktuell hat die neue Staffel der IChO begonnen, und wir drücken Patrick die Daumen, dass er mit diesen Erfahrungen und ein bisschen Glück diesmal vielleicht auch noch eine Runde weiterkommen, knifflig und herausfordernd wird es allemal!
Patrick Schnell stellvertretend für das Team der MINT-Lehrkräfte des Archi

Erasmus+ Spanien 2025

Erasmus+ Spanien 2025

IM AUSTAUSCH über Ideen für einen nachhaltigen Umgang mit Wasser
Projektabschluss im Juni

Unser langjähriger Austausch mit der spanischen Schule IES José María Infantes hat auch in diesem Jahr wieder ERASMUS + -gefördert stattfinden können. Wie bereits im vergangenen Jahr wurde im Rahmen der Projektaktivitäten zum Thema NACHHALTIGER UMGANG MIT WASSER gearbeitet.

Das finale Projektprodukt der Sensibilisierungskampagne sollten Postkarten sein, welche unterschiedlichste Ideen aus Spanien zum verantwortungsvollen Umgang mit Wasser darstellen. In der Vorbereitung des Projektes hatten sich die Schüler des Achigymnasiums bereits mit Recherchematerial zu diesem Thema auseinandergesetzt, Themenschwerpunkte gesetzt und dazu passende Postkartenmotive mit Pinsel und Farbe kreativ gestaltet.

In Spanien konnten die Schüler schließlich einige dieser Ideen – in der Praxis des Alltags umgesetzt – erleben. Aber auch im Rahmen der schulischen Veranstaltungen und der vielen gemeinsamen Ausflüge in der andalusischen Provinz Sevilla konnte viel darüberhinaus zu diesem Thema gelernt werden.
Themen waren hier beispielsweise die historischen Wasserspeicher der Alhambra in Granda oder die Bedeutung des größten spanischen Wasserschutzgebietes, dem Parque de Doñana. Es gab verschiedene praktische Workshops, z.B. im Schulgarten über besondere Pflanzensorten als Wasserspeicher und sparsame Bewässerungstechniken in den andalusischen Gärten. Auch im Rahmen der Kunstworkshops des J.M.I. Escuela Museo (Schulmuseums) wurde über das kostbare Element Wasser in den großen Gemäldereproduktionen referiert und künstlerisch-praktisch dazu gearbeitet. Gemeinsam mit den spanischen Schülern wurden die in Deutschland begonnenen Postkarten-Kunstwerke am Ende der 8-tägigen Reise in eine finale digitale Form gebracht.
Während des Gegenbesuchs im Juni gab es nun endlich Gelegenheit, das gemeinsame Werk sichten, zusammen Postkarten zu schreiben – und im Sinne der Sache, unsere gesammelten kreativen IDEEN AUS SPANIEN ZUM NACHHALTIGEN UMGANG MIT WASSER im Postkartenformat zu verbreiten.

Viertklässlernachmittag

Viertklässlernachmittag


Der Viertklässlernachmittag ist immer etwas ganz Besonderes. Es ist aufregend, die neuen Klassenkameraden kennenzulernen und die Rallye macht viel Spaß.
Als Mentoren erinnert man sich ebenfalls gerne daran zurück. Diesen Tag vier Jahre später erneut zu erleben, ist ein mindestens genau so tolles Erlebnis.
Dieses Jahr starteten die vier künftigen Fünferklassen am 26. Juni um 15 Uhr in der großen Pausenhalle, wo sie unsere Archi Gig Band hören konnten, anschließend von Herrn Förster begrüßt wurden und endlich erfuhren, in welche Klassen sie kommen würden. Und erfuhren sie natürlich auch, wer ihre Mentoren sind.
Klasse 5A mit Herrn Wagner und Frau Rohde hat mit Milla, Laurina und Pablo ein tolles Begleitteam für ihre Anfangszeit am Archi bekommen.
Die bilinguale 5B mit Frau Trötzer und Frau Winkler hat passend dazu die bilingualen Mentoren Nik, Lana und Nora bekommen.
Christian, Katharina und Saphira (das bin ich ) sind Mentoren der 5C, welche Herrn Blaul und Herrn Brock als Klassenleitungsteam hat.
Frau Fait und Frau Geisweid-Kröger sind die Klassenlehrer der 5D und werden von den Mentoren Eliane, Balthasar und Tonius tatkräftig unterstützt.
Nachdem die zukünftigen Archianer ihre baldigen Klassenräume kennengelernt haben, fing die jährliche Rallye zum Erkunden der Schule mit vielen Spielen und spannenden Experimenten der Science Show an. Diese teils sehr lauten Experimente waren, genau wie das Spiel „Wo ist Melvin?“ mit dem quietschendem Gummischweinchen, ein Highlight. Und das galt auch für uns Mentoren. Denn wer spielt denn nicht gerne lustige Spiele und sieht sich interessante Experimente an?
Zuletzt wurden die Schüler und Schülerinnen in ihren Klassenräumen verabschiedet und gingen glücklich und mit vielen neuen Eindrücken nach Hause.
Wenn man mich fragen würde, warum ich Mentorin geworden bin, würde ich diesen Nachmittag nennen und erklären, wie glücklich es macht, wenn man in alle teils schüchternen, teils neugierigen und teils aufgeregten Augen der zukünftigen Mitschüler und Mitschülerinnen blickt. Und ich würde erwähnen, wie schön es ist, zu wissen, dass man selbst für fantastische erste Eindrücke der zukünftigen Archianer verantwortlich ist, ist.
Saphira Böse (Mentorin)

NRW Schul Cup im Segeln am Möhnesee – Ein unvergessliches Erlebnis für Schülerinnen und Schüler

NRW Schul Cup im Segeln am Möhnesee – Ein unvergessliches Erlebnis für Schülerinnen und Schüler

Am 30. Juni 2025 fand am Möhnesee auf dem Gelände des Schullandheims des Archigymnasiums die 23. Auflage des NRW Schul Cups im Segeln statt. Das Event wurde vom Seglerverband NRW ausgerichtet und vom Heinz Nixdorf Verein zur Förderung des Segelsports organisiert. Unterstützt wurde die Regatta zudem vom WYD, was die Veranstaltung zusätzlich stärkte.
Rund 12 Schulteams aus ganz Nordrhein-Westfalen traten in spannenden Wettfahrten gegeneinander an. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite: strahlender Sonnenschein, 30 Grad Celsius und Nordostwind mit 3 Windstärken sorgten für perfekte Segelbedingungen. Auf der J70 segelten Schülerinnen und Schüler um den begehrten Titel, wobei eine besondere Regel galt: Ein Lehrer muss mitsegeln, darf aber nur im Notfall eingreifen, was den Wettkampf besonders spannend machte.
Das Archigymnasium war mit zwei jungen Teams aus den Klassen 6 bis 8 vertreten – ihre erste richtige Regatta. Die Teams wurden in der Segel-AG unter Leitung von Herrn Wagner und Herrn Hellmich vom Heinz Nixdorf Verein gut vorbereitet. Trotz ihrer noch fehlenden Regatta-Erfahrung erreichten sie den 10. Platz, was angesichts des starken Feldes mit Kaderathleten eine beachtliche Leistung ist.
Der Tag war insgesamt geprägt von viel Enthusiasmus, Freude, aber auch einer Portion Ehrgeiz. Insgesamt wurden 12 Wettfahrten ausgetragen, bei denen die Archi Teams viel lernten und erste Regattaluft schnupperten. Die Atmosphäre war großartig: Es herrschte gegenseitiger Respekt, Teamgeist und eine freundliche Konkurrenz. Viele Kontakte wurden geknüpft, was den Tag zu einem besonderen Erlebnis machte.
Alle Beteiligten sind sich einig: Das Segeln macht Spaß, und sie wollen im nächsten Jahr wieder dabei sein. Die Teams sind motiviert, weiter zu trainieren, um noch bessere Ergebnisse zu erzielen. Für die Schülerinnen und Schüler war es eine wertvolle Erfahrung, die ihre Begeisterung für den Segelsport gestärkt hat.
Trotz der noch fehlenden Erfahrung konnten die jungen Seglerinnen und Segler stolz auf ihre Leistung sein. Das starke Feld mit Kaderathleten zeigte, wie hoch das Niveau ist, doch der Spaß und die Gemeinschaft standen im Vordergrund. Das Event hat gezeigt, wie wichtig Teamgeist, Respekt und Engagement sind – Werte, die beim NRW Schul Cup im Segeln besonders im Mittelpunkt stehen.
Insgesamt war es ein gelungener Tag, der die Freude am Segelsport wieder einmal unter Beweis stellte. Die Organisatoren, Betreuer und Schülerinnen und Schüler freuen sich bereits auf das nächste Jahr, um erneut gemeinsam auf dem Wasser zu stehen und neue Erfahrungen zu sammeln.

Team Vielfalt und Respekt, für eine faire und bessereWelt!

Team Vielfalt und Respekt, für eine faire und bessereWelt!

Das Archi ist bunt – genau wie unsere Kulturen, Hautfarben und Persönlichkeiten. Dennoch ist es auch an unserer Schule noch nicht gelungen, Rassismus und Hass komplett zu verwerfen. Also warum nicht etwas gegen Rassismus tun, unnötigen Hass auflösen, als Gemeinschaft zusammen leben? Das haben sich einige Schülerinnen und Schüler aus der Klasse 7b als Ziel gesetzt und das Team Vielfalt und Respekt ins Leben gerufen.

Begonnen hat alles mit einem Theaterstück, einer Vertretungsstunde, einigen miesen Geschichten, wie zum Beispiel, dass jemand im Supermarkt verbal angegriffen wurde, einfach, wegen der Herkunft aus einem anderen Land. Außerdem haben wir viele Fragen, zum Beispiel: „Was passiert mit all den Beleidigungen, die noch zwischen Menschen in der Luft hängen, was ist mit dem, was niemand aufzählen kann, weil es zu viel ist?“ Aber es gibt manche Wörter und Sprüche, die einfach viel zu weit gehen. Wir wollen zeigen, dass Hass kein Weg ist und dass man ihn einzig und allein durch Liebe, Stärke und Zusammenhalt bekämpfen kann. Hierzu haben wir zum Beispiel einen kleinen Film gedreht und werden auch noch weitere Ziele umsetzen.

Jeder verdient Respekt, egal welche Kultur, Hautfarbe oder Religion man hat. Auch wenn nur eine Person betroffen wäre, lohnt es sich trotzdem zu kämpfen, für eine bessere Welt!

Abitur 2025

Abitur 2025

Das Archi gratuliert den diesjährigen Abiturient*innen zum erfolgreich bestanden Abitur. Am Samstag, den 28. Juni 2025 wurden die Abiturzeugnisse im feierlichen Rahmen von unserer Schulleiterin Frau Bonelli überreicht.

Nach dem Abiturgottesdienst und der Zeugnisverleihung in der St. Petri Kirche trafen sich die Abiturient*innen zum obligatorische Gruppenfoto vor unserem schönen Altbau. Eltern, Großeltern, Geschwister, Verwandte, Freunde sowie Lehrerinnen und Lehrer durften dann am Abend in der Schützenhalle Westönnen einen gelungenen Abiball und die anschließende After-Show-Party genießen.

Das Archi ist bunt….

Das Archi ist bunt….

Das konnte man am vergangenen Montag, den 23.06.2025 überall auf dem Schulgelände mit allen Sinnen erleben. Statt über Heften, Ipads und Büchern zu brüten wurde an diesem Tag in klassen- und jahrgangsübergreifenden Gruppen geforscht, geschreinert, geplottet, getanzt, genäht, gedichtet, gebastelt und vor allem viel gelacht.
Dank zahlreicher Projektangebote konnten die Archianer neue Talente entdecken, Neues ausprobieren und zeigen, was jenseits von Unterricht und Noten in ihnen steckt. Viele Ergebnisse des Projekttages konnten dann beim Sommerschulfest am Freitag präsentiert und bestaunt werden.
Ein großer Dank geht an das Organisationsteam und alle internen und externen Workshopleitungen, die durch ihr großes Engagement diesen bunten Sommertag für unsere Schule möglich gemacht haben. Ebenso danken wir herzlich allen unterstützenden Sponsoren und ganz besonders der Firma Torley für die großzügige Materialspende.