Digitaler Bienenstock

Digitaler Bienenstock

Der Schulgarten des Archigymnasiums ist um eine Attraktion reicher: Seit einigen Wochen leben dort zwei Bienenvölker, die von den Schülerinnen und Schülern der neuen Bienen-AG betreut werden.

„Unser Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern praktische Erfahrungen im Umgang mit diesen Lebewesen zu ermöglichen“, erklärt der Biologie-Referendar Robin Derichs, der die AG gemeinsam mit seinem Kollegen Paul Schlummer betreut. „Außerdem haben wir unsere Archi-Bienen digitalisiert “, ergänzt Schlummer. „Durch den Einsatz verschiedener Sensoren können wir ganz neue Einblicke in den Bienenstock erhalten.“

Über das Internet können die Schüler die Messdaten der Sensoren jederzeit abrufen und so beispielsweise erkennen, wie viel Honig bereits gesammelt wurde. Daneben sind noch weitere Ideen in Planung. Die Umsetzung dieser Ideen und die Erlebnisse in der AG möchten die Schüler auch auf Instagram im Kanal @Archi_Bienen mit der Schulgemeinde teilen. Bis zur Honigernte im Sommer gibt es für die AG also noch allerhand zu tun.

Archischüler europaweit unter den 10 besten Teams für KI im MINT-Unterricht

Archischüler europaweit unter den 10 besten Teams für KI im MINT-Unterricht

Seit Beginn des Schuljahres traniert ein jahrganstufenübergreifendes Team von Schülerinnen des Archigymnasiums unter der Leitung von Herr Derichs eine künstliche Intelligenz. Die Schülerinnen verwenden die Sensoreinheit BME688 von Bosch, die ähnlich wie die menschliche Nase flüchtige Verbindungen in der Luft misst. Im nächsten Schritt wurden die über eine Millionen Messungen genutzt, um die künstliche Intelligenz auf die Erkennung von Honigsorten zu trainieren. Mit Hilfe dieses Modells lassen sich nun mit einer Genauigkeit von über 99% die Honigsorten einer unbekannten Probe feststellen.

Unter dem Projekttitel „Intelligent Nose – AI for honeytyp detection“ reichten die Schüler*innen nun das Projekt mit einem Poster und einem Videobeitrag beim internationalen Wettbewerb „AI in STEAM Challenges“ ein. Von der unabhängigen Jury wurde es jetzt unter eins der 10 besten Projekte gewählten sichert damit dem Team einen Finalplatz. So heißt es für das Team des Archigymnasiums am 05.06.: „Wir fahren nach Berlin!“

Im Finale geht es nun darum mit einer Präsentation auf Englisch das Publikum und die Jury erneut zu überzeugen und nebenbei zahlreiche Erfahrungen im Austausch mit den internationalen Teilnehmenden zu sammeln.

BiRo-Kurs rätselt mit Roboter-Unterstützung: Exkursion zum Think Tower in Bochum

Wie kann ein programmierbarer Roboter dabei helfen, knifflige Escape-Room Rätsel zu lösen? Dieser Frage widmete sich am 26. März eine Gruppe von 17 Schülerinnen und Schülern aus dem Bionik-Robotik-Kurs der Jgst. 10 sowie einigen Teilnehmenden aus der Jgst. 8 und 9 bei einer Exkursion zum „Think Tower“ in Bochum. Zunächst galt es, durch Teamwork den Ausgang aus verschiedenen Rätsel-Räumen wie „das geheime Labor“ oder „die Apokalypse“ zu finden. Im Anschluss daran waren kreative Ideen für eigene Rätsel oder Hilfestellungen gefragt, um den humanoiden Roboter „Nao“ so zu programmieren, dass er im Escape-Room eingesetzt werden kann. Am Ende des Tages konnten bereits erste kleine Rätsel mithilfe des Nao gelöst werden. Das Projekt wird im Sommer mit einem Gegenbesuch des Teams vom Think Tower am Archi fortgesetzt.

Think Tower Bochum

Jahreskonferenz „MINT Zukunft schaffen“

Jahreskonferenz „MINT Zukunft schaffen“

Am 4. und 5. März 2025 veranstalteten die Lernplattform „MINT-Campus“ und die Nationale Initiative „MINT Zukunft schaffen!“ gemeinsam den MINT-Campus-Day und die MINT-Jahreskonferenz. Amelie Habersetzer, Marcus Ross und Patrick Schnell machten sich auch als Vertreter des make!-Zukunftsschulen-Netzwerks daher auf den Weg nach Berlin, um an dieser informativen Veranstaltung teilzunehmen.

Los ging es am Dienstag mit dem MINT-Campus-Day im Spielfeld Digital Hub, einer Event- und Coworking-Location mitten in Berlin-Kreuzberg. Beim kleinen Mittagssnack konnte man in Ruhe ankommen und bereits in den Markt der Zukünfte schnuppern. Um 14 Uhr folgte ein Impulsvortrag zum Thema „Zukünfte gestalten“ und um 15 Uhr ging es dann zu verschiedenen Workshops, in denen interaktiv und kreativ gearbeitet und sich ausgetauscht wurde. Nach einem Rundgang, bei dem alle Ergebnisse der Workshops präsentiert wurden, gab es noch abschließende Worte durch Benjamin Gesing, den Geschäftsführer von „MINT Zukunft schaffen!“, der am Ende der Veranstaltung einige neue „MINT-Botschafter*innen“ auszeichnete. Ab 18 Uhr konnte man dann Ideen austauschen und Kontakte knüpfen und den Abend ausklingen lassen.

Am Mittwochmorgen ging es dann weiter in den Räumlichkeiten von Amazon im Rocket Tower am Gendarmenmarkt. Die MINT-Jahreskonferenz stand unter dem Motto „Von der Schule in die Zukunft: Digitale Transformation und MINT-Kompetenzen“. Es waren neben Lehrkräften und Schulleiter*innen auch Wissenschaftler*innen, Schüler*innen und Vertreter*innen aus Politik und Wirtschaft anwesend. Zwischen 10 und 12:30 Uhr gab es Grußworte, Keynotes und kurz vor der Mittagspause noch ein „philosophisches Intermezzo“ mit dem Titel „Von Kohle zu KI: Wie Technologie über Demokratie entscheidet“. Nach diesem kontroversen, aber äußerst spannenden Vortrag war erstmal Mittagspause. Im Nachmittagsbereich folgten weitere interessante Impuls-Vorträge und im Anschluss daran eine Paneldiskussion mit dem Titel „Kompetenzen ohne Schule? Wer bestimmt, was für die Zukunft zählt?“ Die Teilnehmenden waren Prof. Dr. Christoph Meinel (MINT Zukunft e.V.), Jagda Huegle (SAP), Sidonie Krug (eco Verband der Internetwirtschaft e.V.), Tim Steiner (MINT-Jugendbotschafter) sowie Amelie Habersetzer als MINT-Koordinatorin des Archigymnasiums.

Wie wir es uns erhofft hatten, haben wir viele wertvolle Impulse mitnehmen und Kontakte knüpfen können. Nun ist es an uns, das eine oder andere der neuen Ideen in die Praxis umzusetzen und für uns und die Region umzusetzen. Und hoffentlich heißt es nächstes Jahr wieder „Wir fahren nach Berlin.“

Einen umfassenden Bericht findet man unter folgendem Link:

Wir stärken Mädchen – Abschlussveranstaltung in Berlin

Wir stärken Mädchen – Abschlussveranstaltung in Berlin


„Wir fahren nach Berlin“ hieß es am Freitag nach Christi Himmelfahrt: wir starteten unsere Reise zur Abschlussveranstaltung von „Wir stärken Mädchen“, einem Projekt der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung. Acht Mädchen aus der Jahrgangsstufe 7 hatten sich im Rahmen dieses Projekts der Gestaltung unseres Bauwagens – außen wie innen – mit vollem Einsatz gewidmet. Es wurden Radkappen bemalt, Regale aufgebaut, Stiftehalter designt und 3D gedruckt, Plexiglasscheiben mit dem selbst gestalteten Bauwagen Logo graviert, Kissenhüllen mit eigenen Designs „beplottet“ und vieles mehr. Auf der Abschlussveranstaltung in Berlin haben drei der acht Mädchen dann die Arbeit der Gruppe an einem Stand präsentiert – mit ganz viel positivem Feedback und vielen neuen Ideen für die Gestaltung unseres Bauwagens. Wir hatten eine tolle Zeit in Berlin und die Fahrt wird für uns ein unvergessliches Erlebnis bleiben. Jetzt, nach der Fahrt, freuen wir uns schon darauf, all das neu Gelernte anzuwenden und die Ideen umzusetzen.

Saphira Böse, Amelia Plentz, Eliane Reckert

Erste Kunstnacht am Archi – eine Pilotveranstaltung des Archigymnasiums mit dem Museum Wilhelm Morgner

Erste Kunstnacht am Archi – eine Pilotveranstaltung des Archigymnasiums mit dem Museum Wilhelm Morgner

Im Rahmen der ersten Archi-Kunstnacht hat das Archigymnasium am Freitag, den 23.02.2024, allen interessierten Schülerinnen und Schülern die Chance geboten, sich expressionistisch inspiriert in verschiedenen Workshops künstlerisch zu entfalten.

In Zusammenarbeit mit Experten des Museums Wilhelm Morgner gailt es mit verschiedenen Möglichkeiten und Techniken das Zusammenspiel von Licht und Farbe an klassischen wie modernen Themen umzusetzen.

Dank vorgeschalteter Museumsbesuche bestand für die Schüler*innen die Möglichkeit, aktuelle Querschnittsthemen wie z.B. Zukunftsängste und Klimawandel als Ausgangspunkt für eigene Kreationen zu nehmen und diese mit passenden, eigenen Ausdrucksformen stilecht und kreativ umzusetzen.

Einen reizvollen Kontrast und Schwerpunkt stellte die Erkundung der Schnittstellen zwischen MINT-Techniken und Kunstschaffen dar. Neben klassischen Gestaltungsmöglichkeiten, z.B. Umsetzungen mit Ölkreide auf Papier oder in Acryl boten sich den Schüler*innen dank des Archi School FabLabs auch moderne Möglichkeiten der Umsetzung mit Plotter, Lasercutter und KI. Mithilfe appbasierter Techniken zur Lichtkunst und Animation wurden zudem dynamische Improvisationen mit experimentellem Charakter angeboten. Ein spannendes Projekt stellte zudem der Versuch dar, ein begehbares Gemälde für VR einmal selbst anzugehen, ein Projekt, vielleicht auch, um Neugier zu entwickeln, ein Blick auf das Original zu werfen?

Die Archi Kunstnacht wurde unterstützt durch den fachlichen Rat von Frau Meinecke- Bürger und Frau Jordan vom museumspädagogischen Team des Museums Wilhelm Morgner. Auch war Frau Dr. Werntze als Leiterin der Städtischen Museen Soest präsent. Der Soester Expressionist Wilhelm Morgner war selbst Schüler am Archigymnasium. Ziel unserer Kooperation ist es, dass nun alle Schülerinnen und Schüler mindestens einmal in ihrer Schulzeit das Museum besuchen und sich kreativ mit seinen Bildwelten beschäftigen, um Vergangenes sowie das Hier und Jetzt in eigene reflektierte Sichtweisen zu überführen.

Dank externer Förderungen u.a. der Bayer Stiftung und der Sparkasse Hellweg-Lippe profitierten die Teilnehmer*innen durch den Einsatz moderner Techniken und Materialien und der Möglichkeit für großformatige Umsetzungen mit hochwertigen Materialien. Das Medienzentrum der Stadt Soest unterstützte die Kunstnacht, indem es zwei Lichtprojektoren entlieh.

Die Veranstaltung startete bereits um 15.30 Uhr und war in der Kernzeit bis in den Abend (20 Uhr) konzipiert, einige Interessent*innen haben ihre Aktivitäten im open end-Format bis etwa 22:00 Uhr in die Nacht fortgesetzt.

Anwesende waren: Hr. Marcus Ross (Stellvertretende Schulleitung Archigymnasium Soest), Fr. Annette Werntze (Leiterin der Städt. Museen Soest), Hr. Martin Brock (Lehrer), Hr. Patrick Schnell (Lehrer), Fr. Amelie Habersetzer (Lehrerin), Fr. Ute Ide (Lehrerin), Fr. Sandra Gerling (Lehrerin, Mittelstufenkoordination), Fr. Christina Meinecke-Bürger und Fr. Jordan (Museumspädagogik Museum Wilhelm Morgner) , sowie viele Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen