MINT-Seminare

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MINT-Seminare – besondere Erfahrungen: Workshop-Leitung beim TalentCAMPus und eine Tour zum Mode & Upcycling-Jugendseminar nach Schottland


Internationaler Austausch rund um Mode und Upcycling
Eine besondere Erfahrung durfte kurz vor den Weihnachtsferien Marlene aus der Q1 erleben. Sie hatte sich erfolgreich auf ein internationales Jugendseminar zu den Themen „Mode und Upcycling“ in Schottland beworben. Hier durften 40 deutsche und britische Jugendliche einen Blick hinter die Kulissen der britischen Modebranche werfen und erkunden, wie die nachhaltige Zukunft von Textilien aussehen könnte. Während des 5-tägigen Seminars auf dem Gelände des Dumfries House südlich von Glasgow konnten zahlreiche Workshops besucht werden, in denen handwerkliche Fähigkeiten, nachhaltige Praktiken und der kulturelle Austausch im Fokus standen. Zudem bestand die Möglichkeit, auf einer Fachkonferenz, auf der Marken und Designer Einblicke in die Modebranche gaben, Eindrücke zu sammeln und mit Modeexperten in einen Austausch zu gelangen.
„Das Seminar war für mich eine unvergleichliche und sehr interessante Erfahrung. Ich konnte mich so viel mit der Herstellung von Kleidung, nachhaltiger Landwirtschaft und den Schwierigkeiten der Verbindung von Nachhaltigkeit und der Modeindustrie beschäftigen, dass ich von jedem einzelnen Tag unendlich viele neue Eindrücke mitgenommen habe.
Das Seminar hat mir außerdem die Chance gegeben die britische und schottische Kultur näher kennenzulernen und Freundschaften zu schließen, die mir noch immer viel bedeuten.
Insgesamt bin ich sehr dankbar Teil dieses Seminars gewesen zu sein, weil es mir viele neue Blickwinkel auf den Umgang mit Kleidung und dessen Lebensdauer gegeben hat.“


Ebenfalls eine besondere Erfahrung durften Hanna, Erik und Maximilian aus den Jahrgangstufen 9 bzw. Q1 sammeln. Auf Anfrage des stadtLABORs durften sie sich als Workshopleiter bei einem Plotten & Upcycling-Seminar im Rahmen des TalentCAMPus erproben. Unter dem Motto “Create your own world“ – Faire Mode selber machen – konnten jüngere Schülerinnen und Schüler aus alter Kleidung neue Lieblingsstücke „zaubern“. Hierzu designten die 10-bis 12-Jährigen Workshopteilnehmer, auch unter Anleitung unserer drei Experten, ihre eigenen Mode-Logos, die dann mithilfe der Plotter in selbstklebende Folien geschnitten werden konnten, so dass diese auf T-Shirts und Pullover gebügelt werden konnten. Für alle Beteiligten eine bereichernde Erfahrung, die sich auch in der Einladung unseres Teams zum nächsten TalentCAMPus widerspiegelt. Der TalentCAMPus wurde von der AWO, der VHS Soest und dem stadtLABOR Soest organisiert und von der Initiative “Kultur macht Stark” des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.
Einen Bericht des stadtLABORs zum TalentCAMPus finden Sie auch hier: https://stadtlabor-soest.de/talentcampus22/
Und hier noch ein Blick zurück: Vor knapp 1 ½ Jahren starteten wir im stadtLABOR mit unseren ersten Plotter-Workshops im Rahmen unserer Ferien+-Akademien. Inzwischen beherrschen immer mehr unserer Schülerinnen und Schüler das Plotter-Handwerk, einzelne auch den Umgang mit unser digitalen Stickmaschine, so dass das Upcycling eigener Kleidung für einige SchülerInnen ein Stück Routine geworden ist.

Auszeichnung „MINT-freundliche Schule“

Auszeichnung „MINT-freundliche Schule“

Bereits zum dritten Mal seit 2015 wurden das Archigymnasium und das Conrad von Soest Gymnasium als „MINT-freundliche Schule“ am 08.09.2022 ausgezeichnet. Damit wird das kontinuierliche Engagement der beiden Schulgemeinschaften in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik gewürdigt. Beide Schulen freuen sich über die als vorbildlich bewerteten MINT-Projekte zum Beispiel in den Bereichen Umweltbildung mit digitalen Werkzeugen, Ingenieurprojekte und Ökologie und Renaturierung von Gewässern in Soest unter Einbeziehung von lokalen Partnern und Universitäten.

Neben den vielen Herausforderungen der letzten Jahre (Distanzunterricht, Hybridunterricht) wurden neue Projekte entwickelt, durchgeführt und die Profile weiter ausgeschärft. Durch vielfältige Workshops konnten unter den vorherrschenden Bedingungen spannende und herausfordernde Angebote für die Schülerinnen und Schüler realisiert werden. Hierzu zählen unter anderem die Entwicklung eines Mikrocontroller gesteuerten Bewässerungssystems für ein Soester Parklet und das digitale Monitoring von Bienenpopulationen auf dem Schulgelände und einiger ländlicher Flächen.

Systematisch wurden abschließend alle Fortschritte und Veränderungen der letzten drei Jahre dokumentiert und durch eine professionelle Jury bewertet. Die Auszeichnung wird vergeben vom Verein „MINT Zukunft schaffen e. V.“ unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzler Olaf Scholz vergeben. Beide Gymnasien sind stolz, dass sie erneut ausgezeichnet wurden und dass ein klarer Schwerpunkt der schulischen Bildung an diesen Schulen auch für Außenstehende deutlich erkennbar ist.

Es raucht  und knallt und dampft …

Es raucht und knallt und dampft …

Bereits die kleinen Tütchen mit Ohrstöpseln, die auf den Stühlen lagen, ließen Großes erwarten. Die SchülerInnen der EpH, die die ScienceShow in der Aula besuchten, staunten nicht schlecht und wurden auch nicht enttäuscht. Denn dass Chemie und Physik nicht nur aus langweiligen Formeln bestehen, haben unsere SchülerInnen des Projektkurses der Q1 anschaulich unter Beweis gestellt.

Bereits seit Wochen hatten sie gemeinsam mit Herrn Stark und Herrn Kessens an ihrer Show gearbeitet und fleißig Experimente ausgewählt, um daraus eine außergewöhnliche Show auf die Beine zu stellen. Weil aber nicht nur die Experimente ausgefallen und spektakulär sein sollten, sondern auch die Unterhaltung nicht zu kurz kommen sollte, hatten sich die SchülerInnen im Vorfeld durch ein Stimmtraining bei Cornelia Frisch vom Singkulturhaus Alma Vita professionell auf ihre Moderatorenaufgabe vorbereitet. Gut gerüstet konnten dann Jessica Gerke, Leonhard Hoischen, David Janiszyn, Lennart Kopmeier, Elias Raddatz, Jessica Schenkel, Nils Schlautmann und Jule Zurhelle mit ihren Auftritten beginnen. So wurden Melonen im Dienste der Wissenschaft zertrümmert und die Ohrstöpsel kamen zum Einsatz, als mit Stickstoff befüllte Flaschen im Bällebad explodierten. Auch Hund Wuffi überlebte das Bad in flüssigem Stickstoff und wuchs, nachdem er doch deutlich geschrumpft war, wieder zu seiner normalen Größe an. Wuffi hätte allerdings sicherlich lieber an dem Experiment mit „trockenem“ Wasser teilgenommen.

Am Ende der Show mit diesen und noch vielen weiteren Experimenten waren alle zufrieden und freuten sich über den anerkennenden Applaus des Publikums.

Mission Stratosphäre 3.0

Mission Stratosphäre 3.0

Nachdem die Astronomie-AG mit dem letzten Ballonstart im Dezember 2019 nicht ganz die Zielsetzung der Mission erreicht hatte, wurde direkt ein erneuter Start in Angriff genommen. Dieses Mal sollte die Sonde sowohl Videos, aber auch Messdaten während des Fluges aufnehmen. Dazu wurde die Messelektronik komplett neu angefertigt, programmiert und mit LoRa-Technik ausgestattet, wodurch am Anfang des Fluges die Daten live an uns – das Astro-Team – gesendet werden sollten. Zu diesen gehörten zum einen Daten, wie Höhe, Temperatur und Luftdruck, aber auch die Zusammensetzung der Luft. Auch wurden neue Sponsoren gesucht, um die ganze Aktion zu finanzieren. Jedoch wurde die Planungsphase durch die Pandemie unterbrochen und musste erstmal auf Eis gelegt werden, obwohl die Vorbereitungen so gut wie abgeschlossen waren. Doch im Sommer 2021 ergab sich dann die Möglichkeit, den Ballonstart im Rahmen der Herbstakademie in Begleitung eines Workshops durchzuführen. Da mittlerweile die Mitglieder der ehemaligen Astronomie-AG die Schule verlassen hatten und ihr Studium begonnen hatten, bestand das Astro-Team nur noch aus Sophie Müller, Rajan Singh und Jendrik Weise, die ihre Semesterferien in Soest verbrachten, in Begleitung von Herrn Stark. Alle konnten Sophie zustimmen, wenn sie die Rückkehr damit begründete, dass es sehr schade wäre, wenn das Projekt nach der vielen investierten Zeit nicht zu Ende gebracht würde.

Der Workshop fand am Dienstag und Mittwoch, den 5./6.10. statt und richtete sich an die Fünft- und Sechstklässler. Er thematisierte die Grundlagen eines Wetterballons. Nach kurzer theoretischer Einführung und Vorstellung des Projekts, konnten die Schüler sich selbst als Ballon-Piloten ausprobieren. So planten und bauten sie in Zweier-Teams ihre eigenen „Mini-Wetterballons“ und auch einen etwas größeren Ballon mit Sonde, der einfache Messdaten sammelte. Die Schüler hatten viel Spaß beim Basteln und Tüfteln und freuten sich hinterher sehr über ihre eigenen Ballonmodelle.

Nach einer mehr oder weniger gelungenen Generalprobe am Donnerstag, bei der noch wichtige Feinjustierungen – besonders die Elektronik betreffend – durchgeführt wurden, war am Freitag der große Tag für das Astro-Team gekommen. Während der ersten vier Unterrichtsstunden wurden die letzten Vorbereitungen auf dem Sportplatz getroffen. Der Ballon wurde gefüllt und sicher mit dem Fallschirm und der Sonde verknotet und die Technik wurde ein letztes Mal überprüft. In der zweiten Pause war es dann soweit und die Halteschnur des Ballons wurde nach einem beeindruckenden Countdown im Beisein der versammelten Schülerschaft von uns gemeinsam durchtrennt und der Ballon erhob sich von Drohnen gefilmt in die Luft.

Nachdem sich der Sportplatz geleert hatte und alles weggeräumt war, wurde in Herrn Starks Auto die Verfolgung des Ballons aufgenommen. Durch eine Prognose der Route wussten wir, dass die Fahrt in Richtung Sauerland gehen würde. Im Auto wurde sehnsüchtig auf die erste Meldung des GPS-Trackers gewartet und nach einer Stunde ohne Signal stellte sich langsam Verunsicherung ein. Zur allgemeinen Erleichterung erhielten wir doch noch einen Standort der Sonde, der uns nach Drolshagen führte. Dort angekommen war die Sonde aber nicht aufzufinden. Nach mehreren Stunden der Suche, vielmaligem Klingeln bei den Anwohnern und sogar der Suche aus der Luft mit Hilfe einer Drohne, wurden wir immer noch nicht fündig. Doch unsere Aktion hatte einen Anwohner auf uns aufmerksam gemacht, der beobachtet hatte, wie ein Bauarbeiter die Sonde – die auf einer Baustelle gelandet war – kurz vor unserem Eintreffen aufgesammelt und mitgenommen hatte. Somit wurde klar, dass wir heute unsere Sonde nicht mehr wiederbekommen würden.

Wir machten uns also niedergeschlagen auf den Heimweg. Doch nicht etwa um uns ausruhen: Direkt am Montag wurde eine Suchaktion mit Unterstützung der lokalen Presse, des Fundbüros und der Anwohner gestartet. Diese zeigte auch prompt Erfolg. Ein Mitarbeiter der Wasserwerke meldete sich bei Herrn Stark und erklärte, dass er die Sonde gefunden und eingesammelt habe. Am Donnerstag wurde die Sonde dann durch unseren Drohnenpiloten Fabian Tschirbs (Q1) in Drolshagen abgeholt. Nun konnten endlich die Videos und die Messdaten ausgewertet werden. Diese wurden zum Abschluss den Teilnehmern des Workshops präsentiert, um zu zeigen, welchen Sinn der Wetterballon schlussendlich hatte und ihr Interesse für Projekte dieser Art zu wecken.

Zusammenfassend kann man sagen, dass das Projekt ein voller Erfolg war, wenn auch nicht immer alles perfekt geklappt hat. Durch Herrn Stark wurde es treffend als „eine Achterbahn der Gefühle“ beschrieben, das nach einem lehrreichen und auch spaßigen Workshop, einem fantastischem Ballonstart und einer nervenaufreibenden Suchaktion doch sehr zufriedenstellend endete und einige beeindruckende Fotos und Videos lieferte. Auch die Messwerte sind nicht zu vernachlässigen, wenn auch laut Rajan „natürlich keine bahnbrechenden Erkenntnisse gewonnen wurden, aber es trotzdem spannend war, eigene Messungen durchzuführen“.

An dieser Stelle gilt unser Dank unseren Sponsoren und Unterstützern, die das Projekt erst möglich gemacht haben. Zu nennen sind die Volksbank Hellweg, die Firma Ohrmann Montagetechnik, die Stadtwerke Soest und das Soester Stadtlabor – Vielen Dank!

Video zur Mission Stratosphäre 3.0

Sophie Müller

Archi-Schüler besichtigen die Firma Eaton-CAEG in Soest

Archi-Schüler besichtigen die Firma Eaton-CAEG in Soest

Am Dienstag, dem 22. Juni startete die Schülergruppe, die sich die vergangenen Monate in Zusammenarbeit mit der Firma CEAG-Eaton in Soest mit dem Bau einer Wetterstation am Archi beschäftigt hatte, ihre Exkursion zum Firmengelände der Firma Eaton-CEAG Notlichtsysteme GmbH. Gemeinsam mit drei begleitenden Lehrkräften begaben sich die Schüler nach kurzer Stärkung sowohl mit dem Bus als auch mit dem Fahrrad auf den Weg in den Soester Westen. Angekommen, wurde sich mit Sicherheitswesten, Schutzbrillen und Chipkarten um den Hals ausgestattet, dann konnte die Besichtigung beginnen.

Die bereits aus der Zusammenarbeit an der Wetterstation bekannten Eaton-Mitarbeiter starteten mit einer kurzen Begrüßung, worauf die Gruppe in zwei Teile geteilt wurde und der Gang über das Firmengelände startete. Gruppe 1, die sich zurück am Archi mit der Hard- und Software der Wetterstation beschäftigt hatte, wurde von Thorsten Möllmann angeleitet und sah sich als Erstes die Bereiche der Produktion an. Die zweite Gruppe, die sich mit der Photovoltaik-Anlage der Wetterstation beschäftigt hatte, wurde von Volkan Degirmenci angeführt und startete mit dem Besichtigen der Test-Garagen. In diesen werden verschiedenste elektrische Bauteile, die zum Bau von Notlichtsystemen benötigt werden, auf ihre Hitzeresistenz und Laufzeit geprüft. Dazu gibt es drei verschiedene Garagenteile, die jeweils auf 45, 55 und 60 Grad Celsius aufgeheizt werden. Ziel ist es, die Widerstandsfähigkeit der Komponente auch bei höheren Temperaturen (die Firma CEAG-Eaton hat auch Kunden im mittleren Osten) sicherzustellen, sowie die maximale Auslastung und Laufzeit der Bauteile festzustellen. Danach führte der Gang vorbei an einer auf dem Gelände befindlichen Schreinerei und dem Logistikzentrum hin zu weiteren Testanlagen, mit sogenannten Klimaschränken, wo die Bauteile neben hohen Temperaturen auch hoher Luftfeuchtigkeit ausgesetzt wurden. Weiter ging es zur „Schwarzen Kammer“ einem komplett in schwarz ausgekleidetem Raum mit einem überdimensionalen Spiegel, der an einer beweglichen Halterung angebracht war und zur Messung des Lichtkegels verschiedenster Notlichtsysteme und Lampen dient.

Wieder zurück in der Produktionshalle tauschten beide Gruppen ihre Routen und nun besuchte die Photovoltaik-Gruppe die Produktion. Über Arbeitsvorbereitung, also dem Herstellen von Bauanleitungen und dem Vorbereiten der Bautische, über den Zusammenbau an sich, den Zeitplänen und den zahlreichen Sicherheitsvorkehrungen, gab es viel zu sehen. Anschließend wurde der Arbeitsbereich von Raja Rane besucht, der die Bauteile auf ihre Resistenz gegen elektromagnetische Strahlung untersucht. Die Schüler durften einen speziell abgeschirmten Raum betreten, dessen Wände mit Pyramiden aus einem speziellen Material bedeckt sind, um jegliche Fremdstrahlung aufzufangen und dessen Bau weit mehr als Hunderttausend Euro in Beschlag genommen hatten. Hier wird das zu untersuchende Bauteil auf den Untersuchungstisch gelegt und von einem Strahlensender, der auch aus einem Science-Fiction-Film hätte stammen können, bestrahlt. Danach wurde die Gruppe zu den Testtischen geführt, an denen die elektronischen Komponenten unter Starkstrom gestellt werden, um ihre Belastbarkeit zu prüfen. Interessant zu sehen, waren auch die verschiedenen Sicherheitsvorkehrungen, die für den Umgang mit großen Spannungen gedacht sind, wie zum Beispiel die Gummimatten, auf denen die Mitarbeiter stehen und die kupfernen Oberflächen der Testtische, um sich vor potenziellen Stromschlägen durch den Körper zu schützen.

Zum Schluss durften einige Schüler sogar selbst Hand anlegen und in den dafür vorgesehenen Arbeitsbereichen unter Einhaltung der Sicherheitsvorkehrung die ersten Bauteile für die Wetterstation am Archi verlöten. Daneben bestand auch das Angebot für die Schüler in den Sommerferien in einem Praktikum noch mehr Einblicke in die Firma zu erhalten und praktische Erfahrungen in der Elektrotechnik zu sammeln.  

Niklas Romberg

Einweihung der Archi-Wetterstation im Rahmen eines Pressetermins zum Netzwerk BürgerWOLKE

Einweihung der Archi-Wetterstation im Rahmen eines Pressetermins zum Netzwerk BürgerWOLKE

Kurz vor dem Schuljahresende durfte das Archi Gastgeber sein für die Installation einer der ersten SenseBoxen im Projekt BürgerWolke der Stadt Soest.

Bei diesem Projekt zur Erfassung von Klimadaten installiert die Stadt Soest gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut IOSB-INA und dem Deutschen Wetterdienst DWD ein Sensor-Netzwerk mithilfe der Funktechnologie LoRaWAN.

Als Initiator und Leiter informierte Jürgen Treptow über die Idee und Entwicklung des auf 10 Jahre ausgelegten Projekts.

Frau Ortrun Roll und Jonathan Biehl vom Deutschen Wetterdienst waren ebenfalls vor Ort und legten u.a. auch die Bedeutung des Netzwerks für die Forschung dar. So helfen die Daten die Simulation von Luftströmungen für die Stadt Soest besser im Modell zu simulieren. Dadurch können z.B. auch die Folgen baulicher Veränderungen im Hinblick auf verstärkte Aufheizung der Innenstadt sicherer vorhergesagt werden. 

Kerstin Großbröhmer vom StadtLabor Soest übermittelte die Idee, die Installation der ersten SenseBox mit einer Videodokumentation durch ein Schülerteam begleiten zu lassen. Unser 7er Team um Emil, Erik, Jakob, Julius, Oskar, Prasham und Vincent erstellten hierzu unter Regie der 10er Nicholas und Fabian eigene Videos über die Montage und Inbetriebnahme, ergänzten diese Doku zudem um Interviews u.a. über zur LoRaWAN-Technologie und zu den Hintergründen zum Projekt BürgerWolke.

  • Video, Langfassung:
  • Video, 5-Minuten Kurzversion:
  • Video-Link Kurzfassung Montage:

(folgt in Kürze)

Zugegen beim Pressegespräch mit der Schaumontage war auch unser 10er-Bautrupp um Fabian, Lennart und Valentin (hier im Bild mit Fred Lohmann), die im letzten Sommer unsere Oasenhütte errichtet haben, sowie Alina, Hana und Marlene als 9er Fundament- & Design-Team, die nicht nur viel Kies bewegt haben, sondern auch die Hütte mit viel Liebe zum Detail verziert haben.