Ungarn Austausch 2022

Ungarn Austausch 2022

Vom 15. – 22.08.2022 hatten wir Besuch von den Schülerinnen und Schülern des Fazekas Mihály Gimnáziums aus Budapest.

Am Montag haben wir unsere Austauschpartner getroffen und alle zusammen am Landheim gegrillt, um sowohl die Ungarn als auch die Deutschen näher kennen zu lernen.
An den nächsten Tagen haben uns die Schülerinnen und Schüler in den Unterricht begleitet. Dabei waren sie voller Begeisterung und sehr fasziniert von unserer technischen Ausstattung und unserer lockeren und interaktiven Unterrichtsweise. Zudem haben wir auch gemeinsame Ausflüge unternommen, um mehr über die Umgebung und Teile des Ruhrgebiets zu erfahren. Wir waren in den Salzwelten, hatten eine kleine Führung durch Soest, haben mit einem Ranger den Möhnesee erkundet, die Zeche Zollverein bestaunt, das Museum Folkwang, das Nixdorf Museum und den Paderborner Dom besucht.
Zwischendurch haben wir natürlich viel geredet –  über die unterschiedlichen Lebensweisen, die Schule und auch über Zungenbrecher, was für viel Lachen gesorgt hat.
Auch am Wochenende haben wir uns als Gruppe getroffen und beim gemeinsamen Klettern im Stadtpark viel Spaß gehabt.
Nachdem wir am Sonntag dann in den Familien etwas unternommen haben, mussten wir uns schon am Montag von unseren Austauschpartnern verabschieden.

Es war eine wirklich schöne Zeit, die viel zu schnell umging, aber wir freuen uns schon auf den Gegenbesuch in Budapest.

Hamarosan találkozunk Magyarországon! (Bis bald in Ungarn!)

Für die Gruppe: Nina Witte und Luisa Lutter (Q1), Katharina Nühse als Expertin für Ungarisch (Q2)

Europaabgeordneter Dr. Liese besucht das Archi

Europaabgeordneter Dr. Liese besucht das Archi

Anfang der Woche besuchte der Europaabgeordnete Dr. Peter Liese das Archigymnasium. Sein Anliegen war vor allem ein Austausch über aktuelle Themen mit den Jugendlichen. Es sei ihm wichtig, sich über die Meinung der jüngeren Generationen zu informieren. Zudem wollte er einen Einblick in die Erasmus+ Aktivitäten gewinnen.

Dr. Liese wurde auf der Bühne begrüßt und stellte sich zunächst kurz selbst vor und gab einen Einblick in sein aktuelles Arbeitsleben. „Dr. Liese hat sofort sehr offen und locker mit uns geredet, was gut angekommen ist“, findet Ida Overhage (8b).

Danach haben einige der Schüler ihre aktuellen Erasmus- und Nachhaltigkeitsprojekte vorgestellt, sodass Dr. Liese ein Bild davon bekommen konnte. Unter den Projekten waren beispielsweise Präsentationen über den Griechenland- und Spanienaustausch und die länderübergreifende Mithilfe zur Verbesserung des Klimas. Während des Griechenlandaustausches im Frühjahr wurden Klimadaten in Soest und Thessaloniki gemessen und ausgewertet. Darüber hinaus wurde auch der Arnsberger Wald erkundet. Das Projekt des Spanienaustausches bestand daraus, einen digitalen Reiseführer für Soest und die Partnerstadt in Andalusien zu erstellen. Das Ziel des Austauschprogrammes war vorwiegend, die nachhaltigen Aspekte der Städte zu erkunden und zu fördern. In erster Linie geht es darum, dass sich die Jugendlichen der europäischen Länder begegnen und kennenlernen. Antonia Ide (8b) erzählt: „Es war spannend zu sehen, was die anderen Schüler im Erasmus+ Projekt gemacht haben“.

Nach den Präsentationen konnten die Schüler Fragen an den Europaabgeordneten stellen. Dabei ging es um die verschiedensten Themen in der Politik. Viele Fragen handelten vom Klima, beispielsweise kam die Frage auf, wie er persönlich in seinem Alltag auf das Klima achte. Außerdem gab es mehrere Fragen zum Ukraine-Krieg und zur Energieversorgung in Deutschland. „Dr. Liese hat uns alles sehr ausführlich und verständlich erklärt und seine Meinung gut begründet“, sagt Lion Weißenberg (8b) Nachdem alle Fragen geklärt waren, durften ein paar der Schüler mit ihm zusammen einen Pflaumenbaum auf dem Schulgelände pflanzen. Dieser Baum soll als Zeichen für das Erasmus+ Projekt und die Nachhaltigkeit stehen. Außerdem sind beim letzten Sturm mehrere Bäume auf dem Schulgelände umgestürzt, weshalb neue gepflanzt werden sollen.

„Eine knackige Veranstaltung, bei der sich das Archi sowohl als digitale als auch als Europaschule präsentieren konnte“, meint Bernd Steinbeck, aktueller Verwaltungschef des Archis.

Am Ende der Veranstaltung waren sich alle Schüler einig ,dass der Besuch von Dr. Liese viele informative Einblicke in die Arbeit des Europaabgeordneten und einen interessanten Austausch zum Thema Europa geboten hat.

(Autorinnen: Rayan El-Mohammad & Frida Göttlicher)

Auch dieses Jahr wieder Belohnung mit dem eTwinning-Siegel

Auch dieses Jahr wieder Belohnung mit dem eTwinning-Siegel

Die fleißige Arbeit des Französischkurses der jetzigen 9b und 9c von Frau Lescher ist mit dem eTwinning-Siegel für beispielhafte Internetprojekte belohnt worden. Nachdem unsere Schule bereits im letzten Jahr für ein solches Projekt ausgezeichnet worden ist, unterstreicht die erneute Verleihung des Siegels, dass das Archi den Titel eTwinning-Schule völlig verdient tragen darf.

In dem Projekt „Rendez-vous en Europe“ ging es den „Franzosen“ der beiden Klassen darum, unterschiedliche europäische Kulturen und Traditionen kennenzulernen. Weil dies, ganz ohne zu reisen, eine große, wenn nicht sogar eine unmögliche Herausforderung ist, haben sich die SchülerInnen auf eine digitale Reise in fünf europäische Länder gemacht und das Leben ihrer Altersgenossen in Portugal, Griechenland, Italien, Rumänien und der Ukraine kennengelernt. Sie haben Fotos, Texte und Videos über ihre Heimatorte, Schulen und Hobbies ausgetauscht und auch landestypische musikalische und kulinarische Spezialitäten präsentiert. Gesammelt wurden die Ergebnisse in einem umfangreichen eBook, in dem die SchülerInnen ihren Projektpartnern spannende Einblicke in ihren Alltag geboten haben.

Als gemeinsame Sprache haben alle SchülerInnen Französisch genutzt.

„Es ist hervorragend gelungen, das Projekt in den Französischunterricht zu integrieren und aktuelle Anlässe im Schuljahr aufzugreifen. Die enge Zusammenarbeit hat die Neugier der Jugendlichen auf die europäischen Nachbarn geweckt und ihre Offenheit und Toleranz gegenüber anderen Kulturen gefördert“, lobte die Jury.

Über die Sachpreise für die Jugendlichen und € 300 für die Fachschaft Französisch und für weitere Projekte freuen sich jetzt alle.

ERASMUS +

ERASMUS +

Unsere europäische Projektarbeit mit unserer spanischen Partnerschule geht in die Verlängerung

Schüler*innen und Lehrer*innen am Archigymnasium nutzten am vergangenen Freitag das sonnige Wetter und die ersten Tage in Maskenfreiheit, um ihre filmische Projektarbeit im Freien wieder aufzunehmen.

„Überglücklich haben wir im Sommer 2019 den Zuschlag für unser europäisches Erasmus PLUS-Projekt erhalten – und dann kam Corona“, erklärt die zuständige Projektleitung am Soester Archigymnasium. Bis Juni 2021 sollte an großen und kleinen Umwelt- und Kultur-Projekten gearbeitet werden. Vor allem aber sollten im Rahmen des Projekts zwei  Austauschreisen stattfinden. Kleine Projekte konnten realisiert werden. Viel mehr war unter den gegebenen Umständen allerdings nicht möglich, denn auch die spanischen Schulen waren lange geschlossen.

„Wir dürfen ein Jahr verlängern und holen alles nach“, freut sich auch die spanische Projektleiterin der Partnerschule José María Infantes in Uterera und würde am Liebsten gleich zwei Gruppen im kommenden Frühjahr auf die Reise nach Deutschland schicken. „Wir haben mehr als 30 Schüler*innen, die schon lange darauf warten, Soest und den Möhnesee endlich kennenzulernen.“  Bis es soweit ist, wollen wir den alltäglichen Austausch im Rahmen der Klein- und Großprojekte so intensiv wie möglich pflegen.

Einige Kleinprojekte haben mittlerweile schon  „Tradition“. Vor den Sommerferien gehen deutsche und spanische Schüler über die Online-Plattform Etwinning in den Austausch über ihre Pläne für den Sommer. Vor den Winterferien wird im chat über westfälische und andalusische Weihnachtsbräuche geplaudert oder es werden Ideen für „nachhaltiges Schenken und Feiern“ ausgetauscht.

„Mit geschultem Blick sehen wir immer mehr Gemeinsames“, ist das Motto des letzten Diptychon-Fotoprojektes. Oberstufenschüler haben sich über „emblematische Orte und Kulturmotive“ ihrer Städte ausgetauscht und versucht, das Gemeinsame in einer Fotoimpression verschmelzen zu lassen. Hier verschmelzen nicht nur Stadttore und Kirchturmspitzen,  sondern auch andalusische und westfälische Landschaftsimpressionen oder typische Gegenstände des alltäglichen Lebens.       


„Viele Produkte der Kleinprojekte fließen ein in unser zentrales ERASMUS-Projekt“, erklären die Schüler*Innen.  Unter dem Programmtitel STEPS erstellen deutsche und spanische Schüler*innen gemeinsam einen digitalen Reiseführer für nachhaltigen Tourismus in ihren Regionen. Damit wollen sich die Autoren vor allem an junge Besucher wenden und ihre touristischen Infos entsprechend unterhaltsam aufbereiten.

Der digitale Reiseführer soll nicht einfach nur über ein Spaßprogramm in den Regionen Soest/Möhnesee oder Uterera/Sevilla informieren, sondern legt sein besonderes Augenmerk auf „Umweltverträglichkeit“, „Nachhaltigkeit“ und „kulturelles Lernen mit Spaßfaktor“. Wie spannend das Thema sein sein kann, „lässt sich eben  heutzutage am Besten mit Videos, Fotos und Ton transportieren“, finden die Schüler*innen, die an dem Projekt teilnehmen.


Das allgemeine Interesse an dieser Projektarbeit beweist auch der neue Kurzfilm der spanischen ERASMUS-Schüler*innen über die Tradition der andalusischen Campaneros, einer 500-jährigen Glöckner-Tradition in Utrera. Auch die Presse vor Ort berichtet regelmäßig über die Erasmus-Projektarbeit zwischen dem Soester Archigymnasium und der spanischen Museumsschule – einer mehrfach ausgezeichneten Modellschule für Kunstdidaktik. In Kürze will auch das lokale spanische Fernsehen über das STEPS-Projekt berichten. 

„Wir hoffen auf schönes Wetter und weniger Corona-bedingte Einschränkungen, damit wir nun auch endlich loslegen können und unsere Filmbeiträge für das STEPS-Projekt drehen können“, hoffen die Schüler*innen am Archi. „Mit dem guten Filmwetter haben die Südspanier einfach immer einen kleinen Vorsprung.“

Archi mit dem eTwinning-Schulsiegel ausgezeichnet

Archi mit dem eTwinning-Schulsiegel ausgezeichnet

Die Auszeichnung würdigt europäisch ausgerichtete Schulen, die sich besonders für eTwinning engagieren und dies bei ihrer Schulentwicklung berücksichtigen.

eTwinning-Schulen gelten als Leuchttürme und Inspirationsquelle für andere Einrichtungen. Die Auszeichnung honoriert den gemeinsamen Einsatz von Schulleitungen, Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern. In der aktuellen Runde waren 17 deutsche Schulen aus sieben Bundesländern mit ihrer Bewerbung erfolgreich und können nun das eTwinning-Schulsiegel für zwei Jahre (2021/2022) führen. eTwinning, ein Angebot im Programm Erasmus+, ermöglicht die europäische Zusammenarbeit von Schulen über das Internet.

Gemeinsam ist allen prämierten Schulen, dass sie eine Vorbildfunktion einnehmen in Sachen digitales Lernen und Internetsicherheit. Sie verfolgen innovative pädagogische Konzepte und gestalten ein inklusives und kollaboratives Lernumfeld. Auch die Fortbildung des Lehrpersonals spielt eine wichtige Rolle, ebenso wie ein gemeinsamer Führungsstil. 

(https://www.kmk-pad.org/programme/etwinning.html)