Am 30. November nahmen Carolin Arens, Valentin Porsch & Simon Schallör als Team aus der “Forscher und Tüftler AG” an der Kick-off-Veranstaltung zum Technikpreis des VDE Rhein-Ruhr und des T.u.F. an der FH Bochum teil.

Zur Eröffnung der diesjährigen Hauptrunde stellten die “Novizen” des Archigymnasiums vor Vertretenden des “Verbands der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnologie e. V.” ihr Projekt zum Bau eines Prototyps für ein Low-Cost Raman-Spektrometer vor und standen im Anschluss den Fragen des Publikums Rede und Antwort. Das Projekt wurde im Vorfeld beim VDE eingereicht und zur Finalrunde der Top Ten zugelassen. Für die anstehenden Forschungsarbeiten stellt der VDE den Projektteams jeweils 500€ zur Verfügung. Ein Wiedersehen gibt es im kommenden Juni zur Präsentation der Forschungsergebnisse und zur Siegerehrung.

Das Projekt befasst sich mit dem Thema der Raman-Spektroskopie, einer eher kostspieligen Methode zur Identifikation von Stoffen. Hierzu soll ein günstiges Funktionsmodell für den Schulunterricht entwickelt werden. Hierfür soll auf Basis erster Vorerfahrungen ein funktionsfähiger Prototyp gebaut werden.

Hilfreich war für uns als Q2-Team der Besuch des Fraunhofer-Instituts an der lokalen FH Soest, es half erste Messergebnisse einzuordnen und es gab wichtige Impulse zur Weiterentwicklung des ersten Modells.   

Zuerst durften wir bei einer Führung durch die ansässige Hochschule Wissenswertes über deren Forschungsprojekte erfahren. So konnten wir einen (fast) selbstfahrenden Roboter bewundern, einen Vortrag über optische Längenmessungen mit Genauigkeiten im Promillebereich hören und das Verfahren auch Live bewundern. Zudem gab es einen zu einem Solarauto umgebauten Geländewagen, mit welchem schon bis zum Nordkap und nach Athen gefahren wurde.

Nach dieser Führung ging man zum Kernthema des Tages über und konnte sich zunächst Vorstellungen der anderen Teams anschauen, bei welchen Projekte, z. B. zum Reinigen von Linien auf Tennisplätzen oder zur digitalen Vermessung eines historischen Schulgebäudes für eine virtuelle Tour. Dann waren wir an der Reihe, stellten unser Projekt vor und beantworteten Fragen der anderen Teams. Danach wurde das Buffet geöffnet, wodurch man während des Essens mit den anderen Teams und den Organisierenden in Gespräch über die Projekte und den Wettbewerb kommen konnte.

Im weiteren Verlauf des Wettbewerbs wollen wir das Projekt in die Tat umsetzen und das Forschungsgeld zum Kauf notwendiger Komponenten nutzen, um bei der abschließenden Veranstaltung im nächsten Sommer unser Projekt in möglichst weitem Entwicklungsstand präsentieren zu können.