Wer möchte das nicht manchmal: Sich die eigene Welt auf Knopfdruck selber schaffen?

20 Schülerinnen und Schüler des Bionik/Robotik-Kurses der Jahrgangstufe 9 des Archigymnasiums bekamen jetzt im Rahmen eines Workshops in Zusammenarbeit mit der Bochumer Firma Heuron dazu. Nach sorgfältiger Planung und Konstruktion der gewünschten Objekte am Computer wurden diese dann am 3D-Drucker Realität.

Drei Mitarbeiter der Bochumer Firma begleiteten die Teilnehmer des Workshops fachkundig, indem sie den Schülern zeigten, wie man auf intuitive und anschauliche Weise das Konstruieren in 3D erlernen kann. Angefangen wurde mit der Konstruktion eines personalisierten Einkaufwagenchips, der von den Jugendlichen selbst am Rechner designt und mit ihrem Namen oder auch einem Logo versehen und anschließend gedruckt wurde. Nachdem sich die Schüler so mit dem CAD-Programm vertraut gemacht hatten, durften sie in kleinen Wettbewerben ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Den Siegern um die originellsten oder auch nützlichsten Objekte wie Vasen oder Stiftboxen winkten Figuren aus dem Computerspiel Among Us – selbstverständlich vor Ort gedruckt.

Perspektivisch möchte das Archi eine festetablierte Arbeitsgemeinschaft mit Schüler-Experten rund um den 3D-Druck als zusätzlichen Baustein seiner MINT-Förderung an der Schule einrichten. Angedacht ist, dass sich Mitschüler an die Teilnehmer der AG wenden können, wenn sie beispielsweise für ein Projekt oder eine Präsentation einen Gegenstand zur Veranschaulichung als Realie in 3D zeigen möchten. Dieser soll dann mit Hilfe des schuleigenen 3D-Druckers hergestellt werden können.