Archischüler*innen bauen einen Schul-3D-Drucker in Kooperation mit dem StadtLabor, dem zdi und Kleegräfe Elektroinstallation

3D-Druck bietet für eine Schule viele interessante und motivierende Aspekte. So wird das räumliche Vorstellungsvermögen geschult, indem Modelle zunächst am PC in 2D entworfen und später durch den Drucker in 3D gedruckt werden. Außerdem können durch den Drucker notwendige Bauteile im Rahmen von Mikrocontroller-Projekten im Informatikunterricht hergestellt werden. So erhöht sich die Bandbreite der umsetzbaren Projekte deutlich.

Im Rahmen eines Workshops am digitalen StadtLabor bauten am letzten Wochenende Archi-Schüler*innen aus zwei Teams der Forscher- & Tüftler-AG des Archigymnasiums in Kooperation mit Patrick Sauermann von Kleegräfe Elektroinstallation und dem zdi einen 3D-Drucker aus mehr als 100 Einzelteilen inklusive aller Sicherheitseinrichtungen zusammen.

Zielsetzung für die beteiligten Schüler*innen war es, mit Geduld und Gewissenhaftigkeit und unter Aufsicht eines Elektrikers nicht nur Spaß beim Zusammenbau des 3D-Druckers zu erleben, sondern auch ihr technisches Verständnis zu erweitern. Sie konnten diese komplexe Aufgabe, von Anfang bis Ende, weitestgehend eigenständig durchführen. 

Zudem erfuhren Sie einiges zum Berufsfeld eines Elektrikers und den Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten aus erster Hand. Das zdi förderte den Workshop als Baustein einer vertieften Berufsorientierungsmaßnahme.

Als „Belohnung“ stand am Ende und nach der technischen Abnahme ein selbst gebauter, voll funktionsfähiger 3D-Drucker, welcher einsatzbereit auch den Anforderungen von Schulen entspricht.

Nicht nur die Schüler*innen des aktuellen Teams, sondern auch die Mitschüler*innen freuen sich bereits, in den bald folgenden Workshops 3D-Druck-Objekte zu entwerfen und im Druck auch umzusetzen.

Patrick Schnell und Daniel Stark