„Greifen, Position bestimmen und einer Reihenfolge getreu ablegen.“ Das war das Motto des diesjährigen Projekts „Ingenieur für ein Jahr“. Zum zweiten Mal erlebten einige Schülerinnen und Schüler der Stufe 9 ein interessantes und lehrreiches Schuljahr bei der Firma Ohrmann Montagetechnik. Ergänzt wurde diese Zeit durch ein zweiwöchiges Praktikum im April.

Bei der diesjährigen Kooperation zwischen dem Archigymnasium und Ohrmann Montagetechnik nahmen Sam Breitenstein, Frederik Deisel, Jan Niklas Brockhausen, Eike Christian Flath, Johanna Höhne, Puveesan Nesananthan, Max Ratzlaff, Arne Sander, Alischa Schulz und Vincent Villbusch teil. Im ersten Halbjahr wurden uns zunächst theoretische Grundkenntnisse durch den Chef und Gründer des Unternehmens, Herrn Ohrmann, vermittelt. Mit seiner Unterstützung trafen wir uns jeden Mittwoch in der 8/9. Stunde und erlernten die Grundlagen des technischen Zeichnens und der Pneumatik. Begonnen haben wir mit simplen Übungen zum räumlichen Vorstellungsvermögen. Zum Beispiel den unterschiedlichen Dimensionen der Ansicht eines Bauteiles. Nach weiteren Zeichenstunden befassten wir uns mit der Pneumatik. Dies beinhaltete, wie die Pneumatik funktioniert, die verschiedenen Ventile, die Logik und das Zeichnen von Schaltplänen. Schließlich ging es zu Firma Ohrmann. Hier wir wurden herzlich von den Mitarbeitern empfangen, mit Spannung erwarteten wir unsere Aufgabe:
Diese bestand darin, beliebig liegende Würfel mit einem Roboterarm aus einem Magazin zu nehmen und in eine Prüfvorrichtung zu legen. In dieser wird die Lage des Würfels erkannt und anhand dieser Daten dann in gleicher Ausrichtung (Die vier nach oben, die sechs nach vorne) übereinandergelegt. Was sich zuerst einfach anhörte, erforderte viel Geduld, viel technisches Verständnis, gut e Teamarbeit und Absprachen. Wir teilten die Aufgabe in Unterthemen und auch die Gruppe gliederte sich in verschiedene Aufgabengebiete. So ergaben sich drei Teams mit den Schwerpunkten: Mechanik, Programmierung und Pneumatik.

Neben der Lösung unsere Projektaufgabe, hatten wir die Möglichkeit die verschiedenen Abteilungen der Firma kennenzulernen. Dazu gehörten beispielsweise die Fertigung, der Vertrieb, sowie die Konstruktion. Wir durften praktisch arbeiten und Dinge ausprobieren, die wir sonst wahrscheinlich niemals hätten machen können, wie bohren, sägen oder mit CAD zeichnen.Die Firma bietet viele Ausbildungsberufe an und ist unter anderem auch für einen Maschinenbau-Ingenieur/-in oder einen Betriebswirt/-in ein interessanter Arbeitgeber.

Abschließend lässt sich sagen, dass wir alle sehr viel gelernt haben. Wir alle konnten unsere Berufswünsche konkretisieren und unsere Fähigkeiten ausarbeiten. Wir möchten uns bei der Firma Ohrmann für diese großartige Chance bedanken und hoffen, dass auch im nächsten Schuljahr Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben, diese Erfahrungen zu machen!
Natürlich bedanken wir uns auch bei den Mitarbeitern und Azubis der Firma, die uns immer helfend bei Seite standen und dafür gesorgt haben, dass der Spaß nicht zu kurz kam. Unser Dank gilt aber auch Herrn Stark für die Begleitung des Projekts.

Johanna Höhne und Alischa Schulz