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Archigymnasium Soest

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in wenigen Tagen wird das zweite Schulhalbjahr beginnen, leider noch immer unter den Rahmenbedingungen der Pandemie. Mit dem Halbjahreswechsel wird es auch einige Veränderungen in der Unterrichtsverteilung und damit ein Wechsel von Fachlehrer*innen geben. Dies hat verschiedene Gründe. Unsere Referendar*innen werden in den nächsten Wochen ihre Examensprüfungen ablegen und müssen daher ab dem 1.2. keinen eigenverantwortlichen Unterricht mehr geben. Mit Frau Voß haben wir erfolgreich eine Vertretungskraft für die Fächer Französisch und Sport gewinnen können, über eine mögliche Versetzung eines weiteren Kollegen ans Archi ist von Seiten der Bezirksregierungen noch nicht abschließend beschieden worden und einzelne Kolleg*innen haben ihre Teilzeitvolumina angepasst. All dies führt in der Konsequenz an verschiedenen Stellen zu Wechseln von Fachlehrer*innen und zu veränderten Stundenplänen. Wir haben uns bemüht, eine Häufung von Wechseln in einzelnen Klassen so gut dies möglich ist zu vermeiden. Erfreulicherweise werden wir im Lernstudio und im Förderunterricht unser Angebot etwas ausbauen können.

Bereits im Sommer hatte ich über das vom Land angekündigte Programm „Aufholen nach Corona“ informiert. Die versprochenen Bildungsgutscheine stehen seit dieser Woche zur Verfügung. Wir werden die Zeugniskonferenzen nutzen, um darüber zu beraten, welchen Schüler*innen wir einen Bildungsgutschein anbieten werden. Die Gutscheine können bei ausgewählten Nachhilfeinstituten eingelöst werden und ermöglichen 10 Doppelstunden Nachhilfe in Kleingruppen. Vorerst stehen uns leider nur 41 dieser Gutscheine zur Verfügung. Die Fachlehrer*innen werden diesbezüglich kurzfristig auf die Elternhäuser ausgewählter Schüler*innen zukommen. Vorrangig werden wir den Schüler*innen einen Bildungsgutschein anbieten, die in einem Kern- oder Abiturfach defizitäre Leistungen aufweisen. Darüber hinaus werden wir die Jahrgangsstufen bevorzugt berücksichtigen, die am Ende des Schuljahres einen Abschluss oder eine Berechtigung erwerben.
(Liste der zugelassenen Bildungsanbieter: https://projekttraeger.dlr.de/media/projekte/msb-nrw/bildungsgutscheine.html)

Mit dem neuen Halbjahr werden wir unser Förderkonzept mit dem Projekt „Schüler helfen Schülern“ um einen weiteren Baustein ergänzen. Im Kern geht es darum, dass wir ältere Schüler*innen und Schüler als Lernscouts für jüngere Schüler*innen vermitteln wollen, die bei vorübergehenden Lernschwierigkeiten helfen können. Das Angebot soll in der 7. Stunde in den Räumlichkeiten der Schule stattfinden und hat den Vorteil, dass die Lernscouts durch die Schule unterstützt werden und von den Fachlehrer*innen Hinweise zu den zu bearbeitenden Lerninhalten erhalten können. Die Lernscouts erhalten für ihren Einsatz pro Stunde 10,-€. In der Anfangsphase des Projektes läuft die Finanzierung dieses Angebotes im 50-50 Modell. 50% der Kosten trägt die Schule über das Landesprogramm „Aufholen nach Corona“, 50% die Elternhäuser der unterstützten Schüler*innen. Die Koordination des neu anlaufenden Projektes liegt in den Händen von Frau Wieneke. Ich bin überzeugt, dass es gelingen wird, einen zunehmend wachsenden Pool an Lernscouts zu gewinnen und das Angebot sukzessive auszubauen.

Die Zunahme der COVID-19 Fälle ist erwartungsgemäß auch in der Schule zu spüren. Aktuell sind leider 24 Schüler*innen an COVID-19 erkrankt und 11 Schüler*innen sind als Kontaktpersonen in Quarantäne. Im Fall einer symptomlosen Erkrankung oder einer Quarantäne als Kontaktperson ist für Schüler*innen i.d.R. eine sinnvolle Arbeit an Unterrichtsinhalten möglich. Informieren Sie in einer solchen Situation bitte die Fachlehrer*innen, damit eine Versorgung mit Lernmaterial über die bekannten und abgesprochenen Kanäle erfolgen kann. Ob ein „digitales Dazuschalten“ technisch und methodisch-didaktisch sinnvoll möglich ist, können nur die Fachlehrer*innen entscheiden.

Am kommenden Freitag endet der Unterricht mit der Zeugnisausgabe nach der dritten Stunde. Wie angekündigt wird am Montag, dem 31.1. ein schulinterner Fortbildungstag stattfinden, weshalb dieser für die Schüler*innen unterrichtsfrei ist. Den ersten Elternsprechtag im zweiten Halbjahr werden wir am Mittwoch, dem 9.2. durchführen. Schwerpunkt dieses Elternsprechtages sind vorrangig Beratungsgespräche, die sich aus den Lern- und Förderempfehlungen ergeben. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die Lehrer*innen ihre Termine mit der entsprechenden Priorität vergeben.

Viele Schüler*innen warten schon lange auf die neuen Schließfächer, der Anbieter hat eine Auslieferung in der 7. oder 8. KW in Aussicht gestellt. Mit der Aufstellung der neuen Schließfächer werden die alten Holzschränke in den Klassenräumen nicht mehr zur Verfügung stehen.

Auch in diesem Jahr werden wir den ArchiAward an mehrere Preisträger*innen vergeben, die sich rund um das Schulleben am Archi verdient gemacht haben. Vielen Dank für die vielen Vorschläge und Nominierungen! Eine große Verleihungsfeier kann es pandemiebedingt leider nicht geben. Wir werden aber für jeden ArchiAward eine angemessene Alternative finden und später an dieser Stelle darüber informieren.



Herzliche Grüße
Marcus Roß
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