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Bilanz zum Jahreswechsel 2023/2024 und Highlights unseres pädagogischen Handelns
Präventionsprojekt Cybermobbing
Dank der Finanzierung des Stücks „Alles kaputt“ vom „Theater Maximal“ durch die Bürgerstiftung Hellweg konnten einige Klassen eine Aufführung der Gruppe im Rahmen der schulischen Präventionsarbeit gegen Cybermobbing miterleben.
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Das Besondere an diesem Theaterstück war, dass es mitten in der Handlung endete und sich eine rege Diskussion mit vielen kritischen Gedanken anschloss.
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"Ich habe richtig mitgefiebert. Dadurch habe ich, glaube ich viel besser gelernt, als hätte ich mir nur ein Text durchgelesen." So eine Äußerung aus einer Klasse im Rahmen der Nachbesprechung. "Jetzt weiß man, wie schlimm die Folgen sind. Ich glaube, dass man jetzt nicht so schnell so etwas (Mobbing/Cybermobbing) machen würde. Ganz ausschließen kann man es nie, aber ich glaube, man macht es weniger schnell…".
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Auch zu der Schauspielfähigkeit gab es Rückmeldungen durch die Schüler:innen: "Die haben richtig gut geschauspielert, das war total beeindruckend zu sehen!" Auch die Auswahl der Beispiele wurde als sehr realistisch bezeichnet. So fragte eine Schülerin: "Waren das echte Fälle?“
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Die Austauschmöglichkeit mit der Theatergruppe im Anschluss ist unersetzlich, so sahen das auch die Schüler:innengruppen: "Ich fand das gut, dass wir am Ende noch drüber gesprochen haben und wir uns das nicht nur angeguckt haben."
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Die Sensibilisierung und Betroffenheit stellen sich durch solche Präventionsprogramme tatsächlich ein: "Cybermobbing ist richtig schlimm. Aber was ich eigentlich noch schlimmer finde: das kann von so Kleinigkeiten ausgehen. Zum Teil kann man da ja noch nicht mal etwas für. Da hat man schon Angst, ob man irgendwann davon betroffen ist."
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Das Archi dankt der Bürgerstiftung Hellweg sowie Frau Dahlhoff als Digitalisierungsbeauftragten für diese Möglichkeit. Schön wäre eine feste Aufnahme dieses Projekts in das schulische Präventionsprogramm.
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BNE – Projekt (Bildung für nachhaltige Entwicklung)
Die ehemalige Schülerin Hannah Huth hat 2019 ihr Abitur am Archi gemacht. Seit Sommer 2021 studiert sie Global Sustainability Science an der Utrecht University in den Niederlanden. Ein halbes Jahr nach Studienstart hat sie sich zum Honours Program angemeldet; das ist ein Programm, das über 3 Jahre geht und für diejenigen gedacht ist, die noch eine extra Herausforderung suchen. Im Rahmen dieses Honours Programms hat Hannah die Projektwoche am Archi mit Unterstützung von unserem Kollegen Herrn Stark organisiert und durchgeführt. Hannah befindet sich jetzt in ihrem dritten und letzten Jahr. Viel Spaß beim Lesen ihres Artikels zum Projekt:
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Mission Nachhaltigkeit: Archi goes Green
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Vom 13.-17. November haben sich 17 Schüler:innen mit dem Thema “Nachhaltigkeit und Gesundheit” am Archi auseinandergesetzt - teilnehmen konnten Jugendliche der Klasse 9 bis12. Zuvor gab es bereits vom 26. August bis 1. September dasselbe Angebot für die Klasse 5 bis 8, zu dem sich 16 Schüler:innen anmeldeten. Die Projektwoche soll gleichzeitig Aufschluss geben, wie Schülerinnen und Schüler am besten über das Thema Nachhaltigkeit lernen.
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An jeweils fünf Tagen setzten sich beide Gruppen mit dem Thema Nachhaltigkeit und Gesundheit auseinander. Jeden Tag wurde der Schwerpunkt etwas anders gesetzt: Klimawandel, Meeresschutz und verantwortlicher Konsum. Montags wurden die SDGs - die 17 UN Nachhaltigkeitsziele - und das Programm für die Woche vorgestellt, um den Jugendlichen eine Vorstellung zu geben, was darüber hinaus alles zum Thema Nachhaltigkeit dazugehört.
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Am folgenden Tag stand ein 3-stündiger Workshop zum Klimawandel auf dem Plan. Der Workshop heißt „Climate Fresk“ (Deutsch: Klima Puzzle), ein lizensierter Workshop entwickelt von einem französischen Wissenschaftler. Der Inhalt des IPCC-Reports wurde aufgegriffen, visualisiert, und auf verständliche Weise erklärt. In Kleingruppen erschlossen sich die Teilnehmer:innen das Thema selbst - nach dem Prinzip des Schwarmwissens.
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Mittwoch, der Lieblingstag der meisten Teilnehmenden (9.8 von 10 Punkten), setzte sich die Gruppe mit dem Thema Meeresschutz auseinander. Zur Projektwoche Ende August ist eine Vertreterin der NGO (Non-governmental organisation) Elasmocean zu Besuch gewesen, die einen Vortrag zum Meeresschutz gehalten hat: Überfischung und Plastikverschmutzung wurden aufgegriffen. Da es logistisch nicht möglich war, dieses Angebot auch wieder für die zweite Projektwoche zu organisieren, hat sich die zweite Gruppe im November dieselben Inhalte über eine Dokumentation erschlossen. Für viele war das Thema zuvor größtenteils unbekannt. Am Freitag bei der Reflexion wurde besonders das Thema Überfischung aufgegriffen.
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Das Thema Konsum wurde spielerisch am Donnertag behandelt. Verschiedene Spiele und Quizze ermöglichten es, über Themen wie Lebensmittelverschwendung, Verpackungsmüll und Ungleichheit zu lernen. Die SuS hatten außerdem die Möglichkeit, ihren eigenen Fußabdruck zu berechnen.
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Insgesamt fällt das Resümee sehr positiv aus. Den Schüler:innen hat die Projektwoche Spaß gemacht - zeigt die Umfrage: im Durchschnitt wurden 8.7 von 10 Punkten für die einzelnen Tage gegeben - und gleichzeitig haben die viel Neues gelernt: 7.8 von 10 nach eigener Einschätzung. Auch in Zukunft würden gerne alle Teilnehmenden mehr zu dem Thema lernen, viele sogar als eigenes Schulfach (76%)!
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Projekt „denkmal aktiv“
Die Jahrgangsstufe 9 nimmt in diesem Schuljahr an dem Schulprogramm der Deutschen Stiftung Denkmalschutz „denkmal aktiv – Kulturerbe macht Schule“ teil. Im Rahmen dieses Projektes beschäftigen sich die Schüler*innen im Kunst- und Geschichtsunterricht mit den historischen, kulturellen und architektonischen Besonderheiten von wichtigen Denkmalen der Stadt Soest. Diese werden als Zeugnisse der Vergangenheit kennengelernt und der Wandel in der Bedeutung und Nutzung im Laufe der Jahrhunderte soll erfahrbar gemacht werden.
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Mit der Unterstützung der Stadtarchäologie und der Denkmalpflege haben bisher alle Klassen eine Stadtführung mitgemacht und sich im Kunstunterricht mit der Architekturgeschichte, den ästhetischen Qualitäten der Baudenkmale und der historischen Bedeutung auseinandergesetzt.
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Gestalterisch haben sich die Schüler*innen mit perspektivischen Darstellungen beschäftigt. Dabei haben sie sich zeichnerisch mit Soester Gebäuden auseinandergesetzt und erste Freihandzeichnungen erstellt. Im 2. Halbjahr werden weitere Stadtführungen folgen sowie theoretische und gestalterische Projekte im Kunst- und Geschichtsunterricht. Eine Präsentation der Arbeiten zum 1400-jährigen Stadtjubiläum der Stadt Soest wird ebenfalls geplant.
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Erasmus+ Schule - Vielfalt der Projekte
Das Archi freut sich sehr über den erfolgreichen Abschluss des Projektes 2023 mit unserer Partnerschule in Budapest/Ungarn. (Podcast des Projektes) Ein Folgeprojekt für 2024 ist denkbar.
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Das Projekt mit Utrera/Spanien (Jahrgangsstufe 10) ist gestartet und diese Fahrt nach Spanien findet Anfang 2024 statt.
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Das Projekt der Sek I mit Thessaloniki/Griechenland MISSION: WATER ("Mein H2O Fußabdruck") ist mit ersten online Konferenzen gestartet, ein Besuch in Griechenland ist für April 2024 geplant.
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Darüber hinaus sind wir stolz auf unsere Ausweitung der Netzwerkarbeit der Europaschulen im Kreis Soest geplant; z.B. im Bereich der Auslandspraktika.
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Die Ausrichtung des gemeinsamen Europatages der Netzwerkschulen findet am 07. Mai 2024 am Archigymnasium statt, erste Planungstreffen sind bereits erfolgreich gelaufen.
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Die Antragsfrist für Schüler*innen Mobilitäten für das kommende Schuljahr 2024/25 endet Ende Januar!
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Einführung des digitalen Klassenbuches
Zu Beginn dieses Schuljahres wurde das digitale Klassenbuch über WebUntis nach einer dreimonatigen Testphase vor den Sommerferien eingeführt. Als Alternative zum „analogen“ Papier-Klassenbuch wird das System in allen Jahrgangsstufen genutzt, um Lehrstoff, Klassenbucheinträge und Fehlzeiten zu verwalten. Das funktioniert größtenteils reibungslos.
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Langfristig wird über einen Ausbau des Einsatzes von WebUntis im Rahmen der Verwaltung nachgedacht.
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Etablierung eines „Schulteams“ Beratung und Prävention am Archi
Im November hatte das Archi drei Präventionsprogramme im Haus und freut sich darauf, dass im Jahr 2024 in zwei Klassen das Programm „Verrückt – Na und?“ erprobt werden kann. Es handelt sich um ein Präventionsprogramm zur Stärkung der seelischen Gesundheit von jungen Menschen. Ab März wird dieses Programm in zwei Klassen der Mittelstufe erprobt.
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Entwicklung eines „Schutzkonzeptes“
Mit Hilfe der Schulpsychologischen Beratungsstelle hat sich ein Teil des Kollegiums im Rahmen der Kindeswohlgefährdung fortbilden können und nutzt nun diese Erkenntnisse zur Entwicklung eines Konzeptes. Eine Integration von einzelnen Klassen ist geplant, Eltern werden zeitnah hinzugezogen, so dass wir im Laufe des zweiten Halbjahres ein Konzept vorliegen haben, das stets der Überprüfung und Anpassung bedarf, uns in unserer Erziehungs- und Bildungsarbeit noch mehr unterstützen kann.
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Freundliche Grüße Marga Rita Bonelli
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